Matías Paredes

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Matías Paredes (2016)

Matías Enrique Paredes (* 1. Februar 1982 in Quilmes) ist ein argentinischer Hockeyspieler. 2016 war er mit der argentinischen Nationalmannschaft Olympiasieger und 2014 war er Weltmeisterschaftsdritter.

Sportliche Karriere

Die argentinische Mannschaft belegte 2002 den sechsten Platz bei der Weltmeisterschaft in Kuala Lumpur.[1] 2003 fanden die Panamerikanischen Spiele in Santo Domingo statt. Im Finale des Hockeyturniers besiegten die Argentinier die kanadische Mannschaft. 2004 bei den Olympischen Spielen in Athen belegten die Argentinier den elften Platz unter zwölf Mannschaften.[2] 2006 belegte die argentinische Mannschaft den zehnten Platz bei der Weltmeisterschaft in Mönchengladbach.[3] 2007 bei den Panamerikanischen Spielen in Rio de Janeiro gewannen die Argentinier die Silbermedaille hinter den Kanadiern. 2008 konnten sich die Argentinier nicht für die Olympischen Spiele in Peking qualifizieren, im entscheidenden Turnier belegten sie den zweiten Platz hinter den Neuseeländern. Bei der Weltmeisterschaft 2010 in Neu-Delhi erreichten die Argentinier den siebten Platz.[4] Im Jahr darauf bezwangen die Argentinier die kanadische Mannschaft im Finale der Panamerikanischen Spiele in Guadalajara. 2012 belegten die Argentinier den zehnten Platz bei den Olympischen Spielen in London.[5]

2013 siegten die Argentinier bei den Südamerikameisterschaften.[6] Bei der Weltmeisterschaft 2014 in Den Haag belegten die Argentinier in ihrer Vorrundengruppe den zweiten Platz hinter den Niederländern. Nach einer Halbfinalniederlage gegen die Australier gewannen die Argentinier das Spiel um die Bronzemedaille gegen die englische Mannschaft mit 2:0.[7] Paredes erzielte die beiden Feldtore in der 55. und in der 56. Minute.[8] 2015 gewannen die Argentinier im Finale der Panamerikanischen Spiele in Toronto gegen die Kanadier mit 3:0.[9]

Bis 2016 hatten die argentinischen Damen bei Olympischen Spielen zwei Silber- und zwei Bronzemedaillen gewonnen, die beste Platzierung der Herren war bei neun Teilnahmen der achte Platz 1988 und 2000. Bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro belegten die Argentinier in ihrer Vorrundengruppe den dritten Platz hinter den Niederländern und den Deutschen. Im Viertelfinale bezwangen sie die spanische Mannschaft mit 2:1 und im Halbfinale besiegten sie die Deutschen mit 5:2. Im Finale gegen die belgische Mannschaft siegten die Argentinier mit 4:2 und waren damit Olympiasieger.[10] Ende 2018 belegten die Argentinier bei der Weltmeisterschaft in Bhubaneswar den siebten Platz.[11] Bei den Panamerikanischen Spielen 2019 in Lima trafen die Argentinier im Finale einmal mehr auf die Kanadier und gewannen zum dritten Mal in Folge den Titel.[12]

Insgesamt bestritt Matías Paredes über 350 Länderspiele für Argentinien. Sein Heimverein ist der Club Atlético Ducilo in Berazategui. Er war aber in den 2000er Jahren auch in Europa aktiv, zunächst beim Uhlenhorster HC in Hamburg und dann in den Niederlanden beim Larensche Mixed Hockey Club und beim Stichtse Cricket en Hockey Club. Ab 2010 spielte er dann wieder bei Ducilo.[13]

Weblinks

  • Matías Paredes in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
  • Eintrag bei tms.fih.ch, abgerufen am 10. April 2021

Fußnoten

  1. Weltmeisterschaft 2002 bei tms.fih.ch, abgerufen am 10. April 2021
  2. Olympiaturnier 2012 in der Datenbank von Olympedia.org (englisch), abgerufen am 10. April 2021.
  3. Weltmeisterschaft 2006 bei tms.fih.ch, abgerufen am 10. April 2021
  4. Weltmeisterschaft 2010 bei tms.fih.ch, abgerufen am 10. April 2021
  5. Olympiaturnier 2012 in der Datenbank von Olympedia.org (englisch), abgerufen am 10. April 2021.
  6. Südamerikameisterschaft 2013 bei tms.fih.ch, abgerufen am 10. April 2021
  7. Weltmeisterschaft 2014 bei tms.fih.ch, abgerufen am 10. April 2021
  8. Spiel um den dritten Platz 2014 bei tms.fih.ch, abgerufen am 10. April 2021
  9. Panamerikanische Spiele 2015 bei tms.fih.ch, abgerufen am 10. April 2021
  10. Olympiaturnier 2016 in der Datenbank von Olympedia.org (englisch), abgerufen am 10. April 2021.
  11. Weltmeisterschaft 2018 bei tms.fih.ch, abgerufen am 10. April 2021
  12. Panamerikanische Spiele 2019 bei tms.fih.ch, abgerufen am 10. April 2021
  13. Michelle Schiphorst: Argentina’s Paredes inconsolable after the defeat by Pakistan, Artikel vom 29. Juni 2018 auf hockey.nl, abgerufen am 10. April 2021