Meg Pfeiffer

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Meg Pfeiffer, 2015
Chartplatzierungen
Erklärung der Daten
Alben[1]
Bullrider
  DE 63 10.09.2010 (2 Wo.)
Singles
Poker Face
  DE 78 03.09.2010 (1 Wo.)

Meg Pfeiffer (* 1983)[2] ist eine Singer-Songwriterin.

Werdegang

Nach eigenen Angaben begann sie mit acht Jahren Gitarrenunterricht zu nehmen und besuchte von 1999 bis 2004 die Landesschule Pforta in Schulpforte. Sie absolvierte ein Auslandsjahr an der Ponderosa High School in Parker, Colorado. Nach Abschluss des Gymnasiums begann sie 2005 ein Studium der Musikwissenschaft an der Technischen Universität Dresden.[3]

2009 nahm sie eine neue Version des Hits Poker Face von Lady Gaga im Country-Stil auf. Mit dieser Aufnahme bewarb sie sich bei verschiedenen Plattenlabels und unterschrieb schließlich einen Plattenvertrag bei Sony Music.[4] Ihr erstes Album bei Sony Music, Bullrider, erschien im August 2010 und enthält eigene Songs und Coverversionen im Country-Stil. Poker Face wurde in den Sound-Emporium-Studios in Nashville produziert und im August 2010 als erste Single-Auskoppelung aus dem Album veröffentlicht. Die Single erreichte Platz 78 der deutschen Charts.[1]

Im November 2015 erschien bei Astral Music das Album Sunshine (acoustic), das auch zahlreiche Eigenkompositionen enthält. Pfeiffer nahm am Casting zur deutschen Vorentscheidung des Eurovision Song Contest 2017 teil.[5] Im Mai 2017 veröffentlichte sie die EP Perfect Life, auf der sie neben Coverversionen von ESC-Beiträgen den eigenen Song Love Is What We Need präsentiert. Das Stück nahm sie zusammen mit ihrem langjährigen Lebenspartner, dem italienischen Gitarristen Luca Stricagnoli, auf.[6] Das Paar heiratete 2021.[7]

Rezeption

Lothar Wandtner von Bayerwald Wochenblatt schrieb: „Diese Version ist genial! Poker Face ist von Lady Gaga. Ja! Aber: Diese Country-Version von Meg Pfeiffer stellt das Original mehr als in den Schatten. Für die Redaktion des Bayerwald Wochenblatt ist klar: Das Cover ist besser als das Original.“[8]

Artur Schulz von laut.de schrieb: „Gut, Meg ist hübsch und reichlich blond, doch das allein macht noch keine deutsche Taylor Swift. Die schreibt wenigstens eigene Songs, und würgt nicht Madonnas 4 Minutes durch den Ponderosa-Fleischwolf, bis es auch für McDonald’s nicht mehr taugt. Selbst Katy Perrys I Kissed a Girl verliert auf dem Weg vom Kuhstall zur Schlachtbank sämtliche Sexyness. Megs Stimme trifft den Ton, holt aber nichts heraus als Zielgruppenfutter für den Fernsehgarten.“[9]

Gunther Matejka von countrymusicnews.de schrieb über das 2015 erschienene Album Sunshine: „Ohne einen geschäftstüchtigen A&R-Mann einer großen Plattenfirma im Rücken hat Meg Pfeiffer die Chance genutzt, um ihre eigene musikalische Identität nachzuspüren … Fazit: Nach Bullrider die Kehrtwendung hin zum akustischen Folk und Country.“[10]

Diskografie

Alben

  • Man from the Woods Vol. 1 (2007)
  • Bullrider (2010)
  • Sunshine (acoustic) (2015)

EPs

  • Perfect Life (2017)

Singles

  • Poker Face (2010)

Weblinks

Commons: Meg Pfeiffer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b Chartverfolgung Deutschland (Memento des Originals vom 7. März 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.musicline.de
  2. CV bei Stagepool
  3. CV bei Stagepool
  4. Webspace (Memento des Originals vom 31. August 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.meg-pfeiffer.de, About Meg.
  5. ARD, Norddeutscher Rundfunk: Meg Pfeiffer im Speed-Interview bei der ESC-Vorentscheid-Convention. ARD, Norddeutscher Rundfunk, 3. Dezember 2016, abgerufen am 3. Dezember 2016.
  6. MEG PFEIFFER: Occidentali's Karma - Francesco Gabbani (Acoustic-Version) - Official Meg Pfeiffer Cover. 6. Mai 2017, abgerufen am 13. Oktober 2017.
  7. Radio VHR - Schlager Luca Stricagnoli & Meg Pfeiffer - Together
  8. Lothar Wandtner: Meg Pfeiffer - Pokerface Rezension im Bayerwald Wochenblatt.
  9. Artur Schulz: Lady Gaga und Madonna auf dem Weg zur Schlachtbank Rezension des Albums Bullrider bei Laut.de.
  10. Gunther Matejka: Sunshine" ist eine gelungene Korrektur der Meg Pfeiffer Rezension "Sunshine (acoustic)" bei countrymusicnews.de.