Mein ein, mein alles

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Film
Deutscher Titel Mein ein, mein alles
Originaltitel Mon Roi
Produktionsland Frankreich
Originalsprache Französisch
Erscheinungsjahr 2015
Länge 128 Minuten
Altersfreigabe FSK 12[1]
Stab
Regie Maïwenn
Drehbuch Étienne Comar,
Maïwenn
Produktion Alain Attal
Musik Stephen Warbeck
Kamera Claire Mathon
Schnitt Simon Jacquet
Besetzung

Mein ein, mein alles (Originaltitel: Mon Roi) ist ein französisches Filmdrama von Maïwenn aus dem Jahr 2015. Der Film wurde 2015 für die Goldene Palme des Filmfestivals in Cannes nominiert.

Handlung

Tony ist eine erfolgreiche Anwältin. Nach einer schweren Knieverletzung bei einem Skiunfall wird sie in eine Rehabilitationsklinik eingewiesen. Eine Therapeutin fordert sie auf, sich über die Ursachen ihrer Verletzung Gedanken zu machen. In der Folge erinnert sich Tony an ihre bewegte Beziehung mit Georgio. Sie war Georgio erstmals begegnet, als sie sich als Kellnerin Geld für ihr Studium verdiente. Einige Jahre später trifft sie ihn in einem Nachtclub wieder. Georgio lädt Tony sowie ihren Bruder und dessen Freundin zum Frühstück in seine Wohnung ein. Tony und Georgio freunden sich schnell an und nachdem Tony schwanger wird, heiraten die beiden.

Die frühere Beziehung Georgios zu Agnès sowie seine Suchtkrankheit belasten ihre Beziehung zunehmend. Georgio nimmt sich eine Wohnung gegenüber und Tony beginnt eine medikamentöse Therapie wegen zunehmender Depressionen. Nach einem Selbstmordversuch will sie sich scheiden lassen. Georgio widersetzt sich einer Scheidung zunächst, da er nicht akzeptieren will, seinen Sohn Simbad nur jedes zweite Wochenende sehen zu können. Schließlich findet die Scheidung doch statt und die beiden sehen sich weiterhin regelmäßig.

Kritik

Der Filmdienst schrieb: „Mit brillanten sprühenden Dialogen und einer vorwärtsdrängenden, zugleich aber feinfühligen Inszenierung vermögen die herausragenden Hauptdarsteller dem bekannten Sujet einer zunehmend (selbst-)zerstörerischen Liebesgeschichte Momente von großer emotionaler Wucht zu entlocken. Dadurch werden auch dramaturgische Schwächen und die Stereotypen in der Figurenzeichnung weitgehend aufgefangen. Im letzten Drittel büßt das großartige Schauspieler-Drama durch längliche Szenen allerdings an Intensität ein.“[2]

Auszeichnungen

Weblinks

Einzelnachweise