Mera
Mera Maira | ||
Mera in Vicosoprano | ||
Daten | ||
Gewässerkennzahl | CH: 63 | |
Lage | Schweiz, Italien | |
Flusssystem | Po | |
Abfluss über | Adda → Po → Adria | |
Quelle | Val Maroz 46° 23′ 53″ N, 9° 34′ 25″ O | |
Quellhöhe | 2791 m ü. M.[1] | |
Mündung | bei Gera Lario in den ComerseeKoordinaten: 46° 11′ 48″ N, 9° 23′ 6″ O 46° 11′ 48″ N, 9° 23′ 6″ O | |
Mündungshöhe | 197 m s.l.m. | |
Höhenunterschied | 2594 m | |
Sohlgefälle | ca. 52 ‰ | |
Länge | ca. 50 km | (davon 24 km in der Schweiz)|
Abfluss am Pegel Castasegna[2] AEo: 182,74 km² |
MQ Mq |
9,52 m³/s 52,1 l/(s km²) |
Durchflossene Seen | Lago di Mezzola | |
Mera in Chiavenna |
Die Mera (in der Schweiz auch im Dialekt des Bergells, dem „Bregagliott“, Maira genannt) ist ein rund 50 Kilometer langer Fluss in der Schweiz und in Italien. Sie durchfließt die Talschaft Bergell.
Die Maira entsteht aus mehreren Bergbächen, die in Seitentälern des Val Maroz (Val da Cam in der Nähe von Piz Duan[3], im Mungiroi beim Piz Mungiroi und Piz Piot, im Val Lunga beim Piz Piot, Piz Turba und Piz Mäder) im Kanton Graubünden entspringen. Die Aua da Sett mündet, vom Pass da Sett (de: Septimerpass) kommend, im Val Maroz in die noch östlich fließende Maira. Bei Casaccia wendet sich der Fluss nach Süden. Von links mündet die Orlegna, vom Malojapass kommend, in die Maira. Erstes Dorf am nun nach Westen fliessenden Bach ist Vicosoprano, wo die vom Albigna-Stausee abfliessende Albigna mündet. Danach fließt die Maira durch Stampa. Beim nächsten Dorf Bondo mündet die Bondasca.
Nachdem der Fluss bei Castasegna die Grenze nach Italien überquert hat, trägt er den italienischen Namen Mera. Bei Piuro mündet die Acquafraggia, die einen imposanten Wasserfall aufweist.
In Chiavenna wendet sich die Mera nun wieder nach Süden. Unterhalb von Chiavenna, dem größten Ort am Fluss, mündet von rechts der Liro von Norden vom Splügenpass herkommend, kurz danach die Crezza und die Boggia. Die Mera durchfliesst den Lago di Mezzola und mündet bei Gera Lario in den Comersee.
Weblinks
Mera auf der Plattform ETHorama
Einzelnachweise
- ↑ Geoserver der Schweizer Bundesverwaltung (Hinweise)
- ↑ Topographische Einzugsgebiete der Schweizer Gewässer: Teileinzugsgebiete 2 km². (Nicht mehr online verfügbar.) Ehemals im Original; abgerufen am 10. Juni 2019. (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)
- ↑ Piz Duan auf ethorama.library.ethz.ch/de/node