Michel Lemoine

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Michel Charles Lemoine, Pseudonym Michael Leblanc (* 30. September 1922 in Pantin; † 27. Juli 2013 in Vinon) war ein französischer Schauspieler und Filmregisseur.

Leben

Lemoine gab sein Kinodebüt Ende der 1940er Jahre. Anschließend war er als Darsteller u. a. in Filmen Sacha Guitrys und Julien Duviviers zu sehen. Sein bemerkenswertes Gesicht erlaubte ihm dabei, sowohl als romantischer Hauptdarsteller wie als undurchsichtiger und unheimlicher Charakterdarsteller zu arbeiten. In den 1960er Jahren war er häufig in italienischen Genrefilmen zu sehen und tendierte nach Engagements für José Bénazéraf und Jess Franco immer mehr zum erotischen Film. Mit seiner Frau Janine Reynaud spielte er häufig zusammen; in den 1970er Jahren inszenierte er sie und andere auch in seinen kriminalistischen Sexdramen, die häufig negativ besprochen wurden, wobei die technischen Qualitäten anerkannt wurden[1]. Der 1976 entstandene Les week-ends maléfiques du Comte Zaroff wurde wegen „Anstiftung zum Mord“ verboten[2]. Ab 1978 drehte Lemoine, meist unter dem Pseudonym Michel Leblanc, pornografische Filme und machte Olinka Hardiman zum Star der Branche. Nach 1990 war er nur noch sporadisch aktiv.

Filmografie (Auswahl)

Darsteller

Regie

  • 1974: Die kleinen Scheinheiligen – Klosterschülerinnen-Report (Les petites saintes y touchent)
  • 1981: Alice – Wild und unersättlich (L'amour aux sports d'hiver)
  • 1983: Rosalie – heiße Körper (Rosalie se decouvre)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Jean Tulard, Dictionnaire du cinéma ; les réalisateurs, éd. Robert Laffont, 1992.
  2. http://www.cinemafantastique.net/Critique-de-Les-week-ends.html