Michelangelo Gasparini
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Michelangelo Gasparini, auch Michel Angelo Gasparini (um 1675 in Lucca – 1732 in Venedig) war ein italienischer Opernsänger (Countertenor), Gesangspädagoge und Komponist.
Leben
Gasparini studierte Komposition bei Antonio Lotti und wirkte hauptsächlich in Venedig. Dort sang er auch im Januar 1697 die Rollen des Decio und des Geminio in der Venezianischen Erstaufführung des Tito Manlio von Matteo Noris (Libretto) und Carlo Francesco Pollarolo (Musik).
In Venedig eröffnete er auch eine Gesangsschule. Eine seiner Schülerinnen war Faustina Bordoni. Zudem komponierte er fünf Opern, die alle in Venedig aufgeführt wurden, sowie das Oratorium Santa Vittoria, Kammermusik, Kantaten und weitere Vokalwerke.
Werke
- 1695: Il principe selvaggio
- 1714: Rodomonte sdegnate
- 1718: Arsace
- 1719: Lamano
- 1724: Il più fedel tra gl’ amici
Literatur
- Karl-Josef Kutsch, Leo Riemens: Großes Sängerlexikon. Unveränderte Auflage. K. G. Saur, Bern, 1993, Erster Band A–L, Sp. XXX, ISBN 3-907820-70-3
- Gasparini, Michelangelo. In: Wilibald Gurlitt (Hrsg.): Riemann Musiklexikon. 12., völlig neubearbeitete Auflage. Personenteil: A–K. Schott, Mainz 1959, S. 588 (Textarchiv – Internet Archive).
- Gasparini, Michelangelo. In: Carl Dahlhaus (Hrsg.): Riemann Musiklexikon. 12., völlig neubearbeitete Auflage. Personenteil: A–K, Ergänzungsband. Schott, Mainz 1972, S. 405.
Personendaten | |
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NAME | Gasparini, Michelangelo |
ALTERNATIVNAMEN | Gasparini, Michel Angelo |
KURZBESCHREIBUNG | italienischer Opernsänger (Countertenor), Gesangspädagoge und Komponist |
GEBURTSDATUM | um 1675 |
GEBURTSORT | Lucca |
STERBEDATUM | 1732 |
STERBEORT | Venedig |