Milena Raičević

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Milena Raičević
Spielerinformationen
Geburtstag 12. März 1990
Geburtsort Titograd, Jugoslawien
Staatsbürgerschaft Montenegrinerin montenegrinisch
Körpergröße 1,78 m
Spielposition Rückraum links
  Rückraum Mitte
Wurfhand rechts
Vereinsinformationen
Verein ŽRK Budućnost Podgorica
Trikotnummer 90
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
2000–2021 Montenegro ŽRK Budućnost Podgorica
2021–2022 Turkei Kastamonu Belediyesi GSK
2022– Montenegro ŽRK Budućnost Podgorica
Nationalmannschaft
  Spiele (Tore)
Montenegro Montenegro 154 (480)[1]

Stand: 25. Juli 2022

Milena Raičević (* 12. März 1990 in Titograd, Jugoslawien, geborene Milena Knežević[2]) ist eine montenegrinische Handballspielerin, die 2012 als montenegrinische Handballerin des Jahres ausgezeichnet wurde.[3]

Karriere

Raičević spielte ab dem Jahr 2000 beim montenegrinischen Verein ŽRK Budućnost Podgorica. Mit Budućnost gewann die Rückraumspielerin 2010 den Europapokal der Pokalsieger, 2012 und 2015 die EHF Champions League, sowie 2009, 2010, 2011, 2012, 2013, 2014, 2015, 2016, 2017, 2018, 2019 und 2020 die Meisterschaft und den Pokal. Ab Oktober 2020 pausierte sie schwangerschaftsbedingt.[4] In der Saison 2021/22 stand sie beim türkischen Erstligisten Kastamonu Belediyesi GSK unter Vertrag, mit dem sie sowohl die türkische Meisterschaft als auch den türkischen Pokal gewann.[5] Im Sommer 2022 kehrte sie zum ŽRK Budućnost Podgorica zurück.[6]

Im Jahre 2007 machte Raičević erstmals international auf sich aufmerksam, als sie bei der U-17-Europameisterschaft mit 65 Treffern Torschützenkönigin wurde.[7] Bei der U-20-Weltmeisterschaft 2010 belegte sie mit dem montenegrinischen Team überraschend den 3. Platz.[8] Am Turnierende wurde Raičević in das All-Star-Team gewählt.[9]

Raičevićs erstes internationales Turnier mit der montenegrinischen Frauen-Nationalmannschaft war die Europameisterschaft 2010.[10] Ein Jahr später folgte für sie mit der Weltmeisterschaft das nächste große Turnier.[11] Im Sommer 2012 nahm Raičević mit Montenegro an den Olympischen Spielen in London teil, wo sie die Silbermedaille gewann. Im selben Jahr gewann sie mit Montenegro die Europameisterschaft.[12] Weiterhin nahm sie an den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro teil.

Weblinks

Einzelnachweise