Ministerium für Soziales, Jugend, Familie, Senioren, Integration und Gleichstellung des Landes Schleswig-Holstein
Ministerium für Soziales, Jugend, Familie, Senioren, Integration und Gleichstellung des Landes Schleswig-Holstein | |
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Staatliche Ebene | Land |
Stellung | Oberste Landesbehörde |
Gründung | 1946 |
Hauptsitz | Kiel |
Behördenleitung | Aminata Touré, Ministerin für Soziales, Jugend, Familie, Senioren, Integration und Gleichstellung |
Netzauftritt | www.schleswig-holstein.de |
Das Ministerium für Soziales, Jugend, Familie, Senioren, Integration und Gleichstellung des Landes Schleswig-Holstein (MSJFSIG) ist das Sozialministerium von Schleswig-Holstein. Ministerin im Kabinett Günther II ist seit dem 29. Juni 2022 Aminata Touré (Bündnis 90/Die Grünen). Staatssekretär ist Johannes Albig (ebenfalls Bündnis 90/Die Grünen). In jetziger Form ist das Ministerium seit einem neuen Ressortzuschnitt im Zuge der Bildung des Kabinetts Günther II im Juni 2022 geordnet.[1]
Aufgaben
Das Ministerium ist zuständig für folgende Themengebiete:[2]
- Kinder, Jugend und Familie
- Sozial- und Behindertenpolitik
- Senioren
- Sozialsysteme und Arbeitsschutz
- Unterstützung der Kommunen im Bereich Kindertagesbetreuung
Organisation
Im Ministerium sind ca. 330 Mitarbeiter beschäftigt. Das Ministerium teilt sich auf in den Stabsbereich und Abteilungen.
- Die Abteilung 1 (Allgemeine Abteilung) ist für Organisation, Haushalt, Personal, Informationstechnik und Justitiariat zuständig.
- Die Abteilung 2 (Soziales) verantwortet die Themen Sozialversicherungssysteme: Rente, gesetzliche Krankenversicherung, Pflegeversicherung. Prävention, Arbeits- und Verbraucherschutz.
- In der Abteilung 3 (Kinder, Jugend, Familie und Landesjugendamt) ist neben den genannten Themen die Aufgabe des Landesjugendamtes als oberste Landesjugendbehörde angesiedelt.
Die Abteilung Reaktorsicherheit und Strahlenschutz hatte die Atomaufsicht inne. Heute unterliegt sie dem Ministerium für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur.[3]
Gesundheits- und Sozialminister
- Gesundheit (1946–1947):
- Wohlfahrt (1946–1947):
- Wohlfahrt und Gesundheit (1947–1949):
- seit 1949:
GESA – Gesundheit am Arbeitsplatz
Initiiert durch das Sozialministerium arbeitet das schleswig-holsteinische Netzwerk[4] zur betrieblichen Gesundheitsförderung GESA (Akronym für Gesundheit am Arbeitsplatz) daran, mehr Betriebe und Behörden für die betriebliche Gesundheitsförderung zu gewinnen. GESA vernetzt schleswig-holsteinische Fachleute der betrieblichen Gesundheitsförderung und erleichtert deren Kooperation, Informations- und Erfahrungsaustausch. Ferner soll Betrieben die Kontaktaufnahme zu den Fachleuten erleichtert werden.
In dem Netzwerk haben sich Krankenkassen, Berufsgenossenschaften, Unternehmensverbände, Gewerkschaften, Arbeitsschutzbehörden, Hochschulen, Berufs- und Fachverbände, Betriebsärzte sowie Berater als Kooperationspartner zusammengeschlossen. Seit 2002 verfolgen sie ihr gemeinsames Ziel, mehr Betriebe in Schleswig-Holstein für die betriebliche Gesundheitsförderung gewinnen zu wollen.[5][6]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Ministerpräsident Torsten Albig stellt neue Bildungsministerin vor - Umbildung der Ressorts: Wissenschaft künftig bei Ministerin Alheit. Archiviert vom Original am 4. März 2016; abgerufen am 18. Mai 2015.
- ↑ Ministerium für Soziales, Gesundheit, Familie und Gleichstellung des Landes SH - Aufgaben (Memento vom 3. November 2013 im Internet Archive)
- ↑ Aufgaben der Landesregierung - Reaktorsicherheit
- ↑ Deutsches Netzwerk für betriebliche Gesundheitsförderung (Memento vom 10. September 2014 im Internet Archive)
- ↑ gesa - Ein schleswig-holsteinisches Netzwerk zur betrieblichen Gesundheitsförderung (Memento vom 20. Mai 2015 im Webarchiv archive.today)
- ↑ Gesundheit beginnt am Arbeitsplatz. In: Kieler Nachrichten Online, 12. Januar 2009.
Koordinaten: 54° 18′ 29,5″ N, 10° 7′ 59,1″ O