Missionsgesellschaft

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Missionsgesellschaften sind Einrichtungen, deren Ziel die Aussendung von Missionaren ist. Im Folgenden wird nicht unterschieden, ob die Missionierung in fremden Kulturen und Religionen erfolgt, früher als Heiden-Mission bezeichnet, oder ob dies im eigenen Kulturkreis oder gar als Evangelisation in der eigenen oder in verwandten Religionsgemeinschaften erfolgt, zum Beispiel mit der Zeltmission und dem Missionswerk Werner Heukelbach oder verbunden mit sozialen Diensten am Nächsten, wie den Werken der Inneren Mission zum Beispiel der Hamburger Stadtmission oder der Bahnhofsmission. Bei einigen Werken vermischen sich auch beide Aufgaben. Der Schwerpunkt der Aufstellung liegt aber hier bei der Äußeren Mission.

Missionsverbände

Kirchliche Zuordnung

Der Begriff hat in den Kirchen teilweise unterschiedliche Bedeutung:

Katholisch (in Auswahl)

Missionsorden

Allgemein alle religiösen Missionsorden oder Missionsinstitute für Weltpriester:

Missionswerke

Speziell jene Missionsinstitute, Säkularinstitute oder ähnliche Einrichtungen, die seit Mitte des 19. Jahrhunderts entstanden sind:

Evangelisch (in Auswahl)

In den evangelischen Kirchen meint man damit Vereinigungen zur Unterstützung der Mission. Eine der ältesten ist die 1698 in London entstandene Society for Promoting Christian Knowledge. Vor allem im 19. Jahrhundert sind zahlreiche national organisierte Missionsgesellschaften entstanden, die sich 1921 im Internationalen Missionsrat und 1961 im Weltkirchenrat zusammengeschlossen haben. 1971 wurde in Deutschland als Dachorganisation das Evangelische Missionswerk gegründet.

Landeskirchlich

Freikirchlich

Überkonfessionell

Ökumenisch

Zur Unterstützung der Missionsgesellschaften wurden seit dem 19. Jahrhundert zahlreiche Missionsvereine gegründet.

Siehe auch

Literatur

Literatursuche zum Thema „Missionsgesellschaft“ ist nicht zielführend; siehe eher die einzelnen Gesellschaften und die oben angeführten Artikel, insbesondere Mission.

Fußnoten