Missy May

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Missy May 2016, damals Fräulein Mai

Missy May (* 27. Juli 1986 als Stephanie Meier-Stauffer,[1] verheiratet Stephanie Wanasek-Stauffer[2]) ist eine österreichische Sängerin, Schauspielerin und Moderatorin.

Biografie

Missy May wuchs mit einer jüngeren Schwester im 14. Wiener Gemeindebezirk Penzing auf.

Ihre künstlerische Karriere startete sie schon früh mit Ballettunterricht und der Teilnahme in einer Kinder-Musical-Company. Mit acht Jahren wurde sie dort für den ORF entdeckt und für Kids4Kids engagiert. Bis 2000 hatte sie Rollen in Sendungen des Kinderprogramms wie Tom Turbo, Artefix und Am dam des. Ihre erste Filmrolle spielte sie mit 15 in dem TV-Sechsteiler Liebe, Lügen, Leidenschaften (u. a. mit Maximilian Schell, Barbara Wussow und Christian Kohlund). Ihre Eltern stellten die Schauspielerei nun allerdings zurück und ihr schulisches Weiterkommen in den Vordergrund. Nach mehreren Schulwechseln schloss sie die Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe mit Diplom ab.

Nebenher nahm sie an mehreren Castings teil und war 2003/2004 Kandidatin in der zweiten Staffel der ORF-Castingshow Starmania, wo sie allerdings nicht in die Finalrunden gewählt wurde. Auf Empfehlung von Monika Ballwein (Vocal-Coach für Starmania) stellte sie sich der Plattenfirma Hitsquad Records vor, wo in Folge ihre ersten Singles Star That You Are (2004; lief mehrere Monate im Vorspann der Wettershow des TV-Senders ATV+), Loud Music (2006) und Everything Breaks (2006) produziert wurden. Im Rahmen des Eröffnungskonzerts der Wiener Festwochen 2007 stellte sie die Vorab-Single Born Tonight zu ihrem für Herbst 2007 geplanten Debütalbum vor. Die darauf folgende Live-Tournee führte sie unter anderem zum Donauinselfest im Juni 2007.

Ab 14. September 2008 moderierte sie neben Georg Urbanitsch, Ralph Huber und Christina Karnicnik die Sendung Alles okidoki im neuen ORF-Kinderprogramm okidoki. 2009 kam ihre Tochter zur Welt. Während der Schwangerschaft nahm sie das Album ... to the One I Love mit Neuinterpretationen von Songs wie Baby Love, (Everything I Do) I Do It for You und Das Beste im Stil von Wiegenliedern auf.[1] Im selben Jahr nahm sie auch an der ORF-TV-Show Das Rennen teil. Erstmals als Bühnenschauspielerin spielte sie ab 11. April 2012 im Wiener Metropol eine Hauptrolle in der Inszenierung des Lustspiels Pension Schöller. Im April 2016 erschien, nun unter dem Künstlernamen Fräulein Mai, die Single Monster. Im Herbst 2016 ist sie Teil der Jury bei der zweiten Ausgabe der ORF-Castingshow Die große Chance der Chöre.[3]

Im November 2016 brachte sie unter dem Künstlernamen Fräulein Mai ihr erstes Album Frösche, Prinzen, Petticoats heraus.[4]

2016–2018 tourte Missy May mit „Voices of Musical“ und „Voices of Musical Christmas“ gemeinsam mit Maya Hakvoort, Mark Seibert, Lukas Perman und Ramesh Nair durch Österreich und Deutschland. 2017 saß sie gemeinsam mit Oliver Pocher in der Jury der „Großen Chance der Chöre“. Zeitgleich veröffentlichte sie ihr neues Album, welches auf Platz 1 der österreichischen iTunes Schlager Charts landete.

Im Sommer 2018 verkörperte sie die Rolle der „Linda“ im Stück „Blutsbrüder“. Für den Lifeball 2018 unter dem Motto „The Sound Of Music“, wurde sie als Solistin engagiert.

Seit 2020 ist die Sängerin mit dem österreichischen Musicaldarsteller Andreas Wanasek verheiratet.

Missy May (Tulln 2008)
Missy May (Tulln 2008)
Chartplatzierungen
Erklärung der Daten
Singles[5]
Star That You Are
  AT 7 01.08.2004 (4 Wo.)
Loud Music
  AT 10 14.07.2006 (10 Wo.)

Diskografie

Alben

  • ... to the One I Love (2009)
  • Frösche, Prinzen, Petticoats (2016)

Singles

  • Star That You Are (2004)
  • Loud Music (2006)
  • Everything Breaks (2006)
  • Born Tonight (2007)
  • My Grown Up Christmas List (2007)
  • Party in Gear (2008)
  • Everything I Do (2009)
  • Monster (2016)

Weblinks

Commons: Missy May – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b kultur-channel.at: Missy May: “To the one I love” (2009), 24. September 2009
  2. Missy May (Stephanie Lorenz-Stauffer). In: Sommerfestspiele Brunn am Gebirge. 2020, abgerufen am 14. Juli 2020.
  3. Die Große Chance der Chöre
  4. Fräulein Mai performte erstmals Album „Frösche, Prinzen, Petticoats“. In: Tiroler Tageszeitung. 23. November 2016, abgerufen am 14. Juli 2020.
  5. Charts AT