Mitglieder der Württembergischen Landstände 1848 bis 1849
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Diese Liste umfasst die Mitglieder der Württembergischen Landstände des Königreichs Württemberg in der Wahlperiode von 1848 bis 1849.
Während dieser Wahlperiode tagte der 15. ordentliche Landtag vom 20. September 1848 bis zum 11. August 1849. Dieser unter dem frischen Eindruck der Ereignisse um die Märzrevolution von 1848 stehende Landtag ging auch unter der Bezeichnung „langer Landtag“ in die Geschichte ein. Seit dem 26. Mai 1849 trat die Erste Kammer nicht mehr zusammen.[1]
Das Präsidium der Ersten Kammer (Kammer der Standesherren)
Präsident: Fürst Ernst I. zu Hohenlohe-Langenburg
Vizepräsident: Fürst Friedrich von Waldburg zu Wolfegg und Waldsee
Die Mitglieder der Ersten Kammer
Prinzen des Hauses Württemberg
- Kronprinz Karl von Württemberg
- Königlicher Prinz Paul von Württemberg
- Königlicher Prinz Friedrich von Württemberg
- Königlicher Prinz August von Württemberg war in dieser Wahlperiode nie persönlich anwesend
- Herzog Alexander Paul Ludwig Konstantin von Württemberg war in dieser Wahlperiode nie persönlich anwesend
- Herzog Eugen II. von Württemberg war nie persönlich anwesend
- Herzog Eugen III. Alexander Erdmann von Württemberg war nie persönlich anwesend
- Herzog Paul Wilhelm von Württemberg war in dieser Wahlperiode nie persönlich anwesend
- Herzog Friedrich Alexander von Württemberg war nie persönlich anwesend und ließ sich vertreten
- Herzog Ernst Alexander von Württemberg war nie persönlich anwesend
Standesherren (Fürsten)
- Fürst Karl Egon II. zu Fürstenberg
- Fürst Karl Friedrich Ludwig zu Hohenlohe-Kirchberg war in diese Wahlperiode nie persönlich anwesend
- Fürst Ernst I. zu Hohenlohe-Langenburg
- Fürst Friedrich zu Hohenlohe-Waldenburg-Schillingsfürst war in dieser Wahlperiode nie anwesend
- Fürst August zu Hohenlohe-Öhringen vertreten durch seinen Sohn Hugo zu Hohenlohe-Öhringen
- Fürst Ludwig zu Hohenlohe-Jagstberg war nie persönlich anwesend
- Fürst Karl Friedrich Kraft zu Oettingen-Wallerstein vertreten durch seinen Onkel Karl Anselm Kraft zu Oettingen-Wallerstein
- Fürst Maximilian Karl von Thurn und Taxis war nie persönlich anwesend
- Fürst Karl Thomas Albrecht Ludwig zu Löwenstein-Wertheim-Rosenberg († 1849), war nie persönlich anwesend
- Fürst Otto zu Oettingen-Spielberg
- Fürst Leopold von Waldburg zu Zeil und Wurzach
- Fürst Konstantin von Waldburg zu Zeil und Trauchburg
- Fürst Friedrich von Waldburg zu Wolfegg und Waldsee
- Fürst Alfred zu Windischgrätz war nie persönlich anwesend
- Fürst Ferdinand zu Solms-Braunfels
- Fürst Georg zu Löwenstein-Wertheim-Freudenberg
Standesherren (Grafen)
- Graf Franz von Königsegg-Aulendorf vertreten von seinem Sohn Gustav von Königsegg-Aulendorf
- Graf Hugo Waldbott von Bassenheim war nie persönlich anwesend.
- Graf Maximilian von Törring-Gutenzell war nie persönlich anwesend
- Graf Otto Wilhelm von Quadt zu Wykradt und Isny
- Graf von Plettenberg-Mietingen dessen Stimme ruhte
- Graf Richard von Schaesberg-Thannheim
Standesherrliche Gemeinschaften
Erblich ernannte Mitglieder
- Graf Albert von Rechberg und Rothenlöwen zu Hohenrechberg
- Graf Alfred von Neipperg war in dieser Wahlperiode nie persönlich anwesend
Auf Lebenszeit ernannte Mitglieder
- Josef von Beroldingen
- Graf Friedrich Wilhelm von Bismarck war in dieser Wahlperiode nie persönlich anwesend
- Karl von Gärttner
- Freiherr Karl von Holzschuher
- Freiherr Ernst Eugen von Hügel († 1849)
- Freiherr Eugen von Maucler
- Freiherr Philipp Moritz von Schmitz-Grollenburg
- Freiherr August Rudolf von Soden († 1849)
- Graf Johann Georg von Sontheim war in dieser Wahlperiode nie persönlich anwesend
- Freiherr Karl von Waechter-Spittler
Das Präsidium der Zweiten Kammer (Kammer der Abgeordneten)
Alterspräsident: Ulrich Rettenmaier
Präsident: Wilhelm Murschel
Vizepräsident: Friedrich Rödinger
Die 23 bevorrechtigten Mitglieder der Zweiten Kammer
Vertreter der Ritterschaft des Neckarkreises
Vertreter der Ritterschaft des Jagstkreises
- Graf Sigismund Clemens Philipp von Adelmann zu Hohenstadt
- Freiherr Adolf von Crailsheim
- Graf Christoph von Degenfeld-Schonburg
Vertreter der Ritterschaft des Schwarzwaldkreises
Vertreter der Ritterschaft des Donaukreises
- Ludwig von Baldinger
- Graf Cajetan von Bissingen-Nippenburg
- Freiherr August von Hornstein-Bußmannshausen
- Freiherr Karl von Woellwarth-Lauterburg
Vertreter der evangelischen Landeskirche
- Generalsuperintendent von Heilbronn: Gottlob Eberhard von Hafner
- Generalsuperintendent von Ludwigsburg: Friedrich von Gerok
- Generalsuperintendent von Reutlingen: Karl August von Faber
- Generalsuperintendent von Hall: Gebhard von Mehring
- Generalsuperintendent von Tübingen: Christian Gottlob von Moser
- Generalsuperintendent von Ulm: Christian Nathanael von Osiander
Vertreter des Bistums Rottenburg
- Bischof von Rottenburg: Josef von Lipp ließ sein Mandat stets ruhen
- Domkapitular von Rottenburg: Ignaz von Jaumann
- Dienstältester katholischer Dekan: Peter Bernhard von Strobel
Kanzler der Universität Tübingen
Die 70 gewählten Abgeordneten der Zweiten Kammer
Die Abgeordneten der sieben „guten Städte“
Stadt | Name |
---|---|
Stuttgart | Friedrich Federer |
Tübingen | Dr. Eduard Schweickhardt |
Ludwigsburg | Dr. David Friedrich Strauß (legte sein Mandat im Dezember 1848 nieder) |
Karl Friedrich Bunz | |
Ellwangen | Ulrich Innozenz Rettenmaier |
Ulm | Dr. Philipp Ludwig Adam |
Heilbronn | Wilhelm Seybold |
Reutlingen | Septimus Gottlob Bantlin |
Die Abgeordneten der Oberämter des Neckarkreises
Die Abgeordneten der Oberämter des Jagstkreises
Die Abgeordneten der Oberämter des Schwarzwaldkreises
Die Abgeordneten der Oberämter des Donaukreises
Anmerkungen und Einzelnachweise
- ↑ Die Reihenfolge der Personen auf der Liste lehnt sich hier eng an die entsprechenden Vorgaben der Königlich-Württembergischen Hof- und Staatshandbücher an.
Literatur
- Julius Hartmann: Regierung und Stände im Königreich Württemberg 1806–1894. In: Württembergische Jahrbücher, 1894, Heft 1, S. 1–92.
- Frank Raberg: Biographisches Handbuch der württembergischen Landtagsabgeordneten 1815–1933. Im Auftrag der Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg. Kohlhammer, Stuttgart 2001, ISBN 3-17-016604-2.