Montansäure
Strukturformel | |||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||
Name | Montansäure | ||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C28H56O2 | ||||||||||||
Kurzbeschreibung |
weiße Flocken[1] | ||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||
Molare Masse | 424,76 g·mol−1 | ||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | ||||||||||||
Dichte | |||||||||||||
Schmelzpunkt |
91–93 °C[1] | ||||||||||||
Brechungsindex |
1,4313 (100 °C)[2] | ||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Brechungsindex: Na-D-Linie, 20 °C |
Montansäure (n-Octacosansäure) ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der gesättigten höheren Fettsäuren. Sie zählt zur Untergruppe der Wachssäuren. Ihre Salze und Ester heißen Montanoate (systematisch auch Octacosanoate).
Vorkommen
Montansäure sowie ihre Ester mit langkettigen Alkoholen (C-24, C-26 und C-28) sind im Montanwachs enthalten, der durch Extraktion aus Braunkohle erhalten werden kann.[3]
Eigenschaften
Montansäure ist ein Feststoff mit einem Schmelzpunkt bei 91–93 °C und in Wasser praktisch unlöslich. Die Ester von Montansäure (Montansäureester) wurden aus Braunkohle extrahiert, es handelt sich um besonders gut gereinigtes Bitumen. Diese fungierten als Lebensmittelzusatzstoff (E 912) und wurden als Überzugsmittel für Früchte eingesetzt.[4] Seit dem 1. Oktober 2014 sind Montansäureester nicht mehr als Zusatzstoff zugelassen.[5] Sie besitzen ähnliche Eigenschaften wie Carnaubawachs.
Einzelnachweise
- ↑ a b c d Datenblatt Octacosanoic acid, synthetic, ≥98% bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 26. Dezember 2019 (PDF).
- ↑ a b David R. Lide (Hrsg.): CRC Handbook of Chemistry and Physics. 90. Auflage. (Internet-Version: 2010), CRC Press / Taylor and Francis, Boca Raton FL, Physical Constants of Organic Compounds, S. 3-400.
- ↑ Eintrag zu Montanwachs. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 15. Juni 2014.
- ↑ K. Roth: Chemische Köstlichkeiten. 1. Auflage. Wiley-VCH, Weinheim 2010, S. 150.
- ↑ Verordnung (EU) Nr. 957/2014 der Kommission.
Weblinks
- Eintrag zu Octacosanoic acid in der Human Metabolome Database (HMDB), abgerufen am 24. September 2013.
- Hugh Ryan, Joseph Algar: Montanic Acid and Its Derivatives. In: Proceedings of the Royal Irish Academy. Section B: Biological, Geological, and Chemical Science, Vol. 30, 1912/1913, S. 97–105.
- Habsah Mohamad, Wan Ainur Najmiah Wan Abdul Jamil, Faridah Abas, Khamsah Suryati Mohamad, Abdul Manaf Ali: Octacosanoic Acid, Long Chains Saturated Fatty Acid from the Marine Sponges Xestospongia sp. In: Pertanika Journal of Tropical Agricultural Science. Band 32, Nr. 1, 2009, S. 51–55.
- Verordnung (EU) Nr. 957/2014 der Kommission vom 10. September 2014 zur Änderung des Anhangs II der Verordnung (EG) Nr. 1333/2008 des Europäischen Parlaments und des Rates sowie des Anhangs der Verordnung (EU) Nr. 231/2012 der Kommission hinsichtlich der Streichung von Montansäureester (E 912)