Mykolajiw (Stryj)

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Mykolajiw
Миколаїв
Wappen von Mykolajiw
Mykolajiw (Ukraine)
Mykolajiw
Basisdaten
Oblast: Oblast Lwiw
Rajon: Rajon Stryj
Höhe: 290 m
Fläche: 4,97 km²
Einwohner: 14.784 (2004)
Bevölkerungsdichte: 2.975 Einwohner je km²
Postleitzahlen: 82061
Vorwahl: +380 3241
Geographische Lage: 49° 31′ N, 23° 59′ OKoordinaten: 49° 31′ 29″ N, 23° 58′ 44″ O
KATOTTH: UA46100110010094231
KOATUU: 4623010100
Verwaltungsgliederung: 1 Stadt, 23 Dörfer
Bürgermeister: Bohdan Huk
Adresse: вул. Шептицького 82
81600 M. Миколаїв
Statistische Informationen
Mykolajiw (Oblast Lwiw)
Mykolajiw
i1

Mykolajiw (ukrainisch

Миколаїв

; russisch

Николаев

/

Nikolajew

, polnisch Mikołajów nad Dniestrem) ist eine ukrainische Stadt mit etwas mehr als 14.000 Einwohnern. Sie war die Rajonshauptstadt des gleichnamigen Rajons Mykolajiw, liegt in der Oblast Lwiw (Lemberg) und befindet sich südlich der Bezirkshauptstadt Lemberg. Die nächstgrößere Stadt ist Nowyj Rosdil.

Geschichte

Die Stadt wurde 1570 zum ersten Mal schriftlich erwähnt und erhielt 1578 das Magdeburger Stadtrecht, welches 1940 erneuert wurde. Bis 1772 gehörte sie zu Polen innerhalb der Woiwodschaft Ruthenien, danach verblieb die Stadt bis 1918 beim österreichischen Kronland Galizien, hier war Mikołajów zwischen 1850 und 1867 Sitz einer Bezirksverwaltung für den Bezirk Mikołajów, kam aber dann zur Bezirkshauptmannschaft Żydaczów und erhielt ein Bezirksgericht. Danach kam sie zur Zweiten Polnischen Republik und lag hier in der Woiwodschaft Stanislau im Powiat Żydaczów. Nach der Sowjetischen Besetzung Ostpolens kam das nunmehr Nikolajew (Николаев) genannte Dorf zur Ukrainischen SSR als Teil der Oblast Drogobytsch innerhalb der Sowjetunion, 1940 wurde sie wieder mit dem Stadtrecht ausgestattet und gleichzeitig Rajonshauptstadt des Rajons Nikolajew. 1941 bis 1944 war sie von Deutschland besetzt und wurde hier im Distrikt Galizien der Kreishauptmannschaft Stryj unterstellt. Bereits seit 1873 existiert südlich des Ortes Richtung Dnister die Bahnstrecke Lwiw–Stryj–Tschop.

Verwaltungsgliederung

Am 12. Juni 2020 wurde die Stadt zum Zentrum der neu gegründeten Stadtgemeinde Mykolajiw (Миколаївська міська громада/Mykolajiwska miska hromada) im Rajon Stryj. Zu dieser zählen die 23 in der untenstehenden Tabelle aufgelistetenen Dörfer[1]; bis dahin war sie Teil der Stadtratsgemeinde Mykolajiw als Teil des Rajons Mykolajiw.

Zur ehemaligen Stadtratsgemeinde gehörte auch das Dorf Saklad (

Заклад

), seit dem 5. September 2015 ist dieses verwaltungstechnisch ein Teil der neugegründeten Landgemeinde Trostjanez[2].. Die Siedlung Lypiwka ist seit dem 3. Juli 2012 eine eigenständige Gemeinde und gehört seit 2015 ebenfalls zur neugegründeten Landgemeinde Trostjanez.

Folgende Orte sind neben dem Hauptort Mykolajiw Teil der Gemeinde:

Name
ukrainisch transkribiert ukrainisch russisch polnisch
Biltsche Більче Бильче Bilcze
Bolonja Болоня Болоня Kłyniki
Drohowysch Дроговиж Дроговиж (Drogowisch) Drohowyże
Hirske Гірське Горское (Gorskoje) Horucko
Honjatytschi Гонятичі Гонятичи (Gonjatitschi) Honiatycze
Kahujiw Кагуїв Кагуев (Kagujew) Kahujów
Kolodruby Колодруби Колодрубы Kołodruby
Krynyzja Криниця Криница (Kriniza) Krynica
Lypyzi Липиці Липицы (Lipizy) Lipice
Lystwjanyj Листв'яний Листвяный (Listwjany) Blatówka
Mala Horoschanna Мала Горожанна Малая Горожанна (Malaja Goroschanna) Horożanna Mała
Nowosilky-Oparski Новосілки-Опарські Новосёлки-Опарские (Nowosjolki-Oparskije) Nowosiołki Oparskie
Pawuky Павуки Пауки (Pauki) Pauki
Pidlissja Підлісся Подлесье (Podlessje) Kałużówka
Powerhiw Повергів Повергов (Powergow) Powerchów
Radelytschi Раделичі Раделичи (Radelitschi) Radelicz
Rudnyky Рудники Рудники (Rudniki) Rudniki
Rytschahiw Ричагів Рычагов (Rytschagow) Ryczychów
Sajkiw Сайків Сайков (Saikow) Sajków
Trudowe Трудове Трудовое (Trudowoje) Kolonia Halicka
Ustja Устя Устье (Ustje) Uście
Welyka Horoschanna Велика Горожанна Великая Горожанна (Welikaja Goroschanna) Horożanna Wielka
Werbisch Вербіж Вербиж Werbiż

Söhne und Töchter der Stadt

Weblinks

Commons: Mykolajiw – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise