Naturschutzgebiet Bechsiefen und Hundberger Siefen (Mittlere Dhünn)

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Naturschutzgebiet Bechsiefen und Hundberger Siefen (Mittlere Dhünn)

IUCN-Kategorie IV – Habitat/Species Management Area

Am Eingang zum Naturschutzgebiet in Schwarzbroich

Lage Odenthal, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
Fläche 36,20
Kennung GL-031
Geographische Lage 51° 1′ N, 7° 6′ OKoordinaten: 51° 0′ 54″ N, 7° 6′ 23″ O
Naturschutzgebiet Bechsiefen und Hundberger Siefen (Mittlere Dhünn) (Nordrhein-Westfalen)
Einrichtungsdatum 1994
Rahmenplan Landschaftsplan Mittlere Dhünn
Verwaltung Untere Landschaftsbehörde Rheinisch-Bergischer Kreis

Das Naturschutzgebiet Bechsiefen und Hundberger Siefen (Mittlere Dhünn) liegt im Gemeindegebiet Odenthal im Rheinisch-Bergischen Kreis. Es erstreckt sich zwischen Schwarzbroich und Osenau.[1]

Beschreibung

Das Gebiet umfasst einen Nebenbach der Dhünn und sein Talsystem mit einer Vegetation von Hangwäldern, Auenwäldern, Sumpfwald und Feuchtgrünland. Der Bach bildet sich aus dem Zusammenfluss zweier Oberläufe, von denen der eine von Schwarzbroich nach Norden abfließt. Er beginnt mit torfmoosreichem, nährstoff- und basenarmem Sumpfwald und einigen außerhalb des Gebietes liegenden Quellen und wird in zwei torfmoosreichen Kleingewässern angestaut. Bachabwärts wandelt sich der Bruchwald zu bachbegleitendem, quelligem Erlenauwald, der mit einer kleinen Unterbrechung durch einen siepenartigen Kerbtalabschnitt, die gesamte Talsohle ausfüllt. Der von Südosten aus dem Bechsiefen zufließende Oberlauf kommt aus einer Kläranlage, rinnt durch quelligen Bachauenwald in einem Kerbsohlental und bildet schließlich die Grenze zwischen Wald und Feuchtgrünland.[1]

Naturschutz

Die Schutzausweisung ist erfolgt

  • zur Erhaltung und Entwicklung naturnaher Siefentäler mit einer artenreichen Fauna, moosreicher Feuchtwaldgebiete, Auewaldresten, krautreichen Eichen-, Buchen- und Altholzbeständen sowie von Feucht- und Nasswiesen,
  • zum Schutz, zur Erhaltung und Entwicklung der Lebensräume gefährdeter Pflanzen- und Tierarten (Pflanzen, Schmetterlinge, Reptilien),
  • zum Schutz und zur Erhaltung des vorhandenen Reichtums an Biotopstrukturen und Kleinhabitaten,
  • zur Erhaltung der extensiv genutzten offenen Talbereiche des Bachsiefens.[1]

Siehe auch

Einzelnachweise

Webseiten