Naturschutzgebiet Wache

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Das Naturschutzgebiet Wache mit einer Größe von 111 ha liegt südöstlich vom Industriegebiet Lehmbach in Hallenberg. Es wurde am 15. September 2004 mit dem Landschaftsplan Hallenberg durch den Hochsauerlandkreis als Naturschutzgebiet (NSG) ausgewiesen. Das NSG besteht aus zwei Teilflächen. Es ist Teil des Europäischen Vogelschutzgebiets Medebacher Bucht. Das NSG ist eine von drei Teilflächen des FFH-Gebietes Nuhnewiesen, Wache und Dreisbachtal (DE 4817-306).

Gebietsbeschreibung

Beim NSG handelt es sich um Magergrünlandbereiche mit Hecken, Feldgehölzen und Einzelbäumen. Im Schutzgebiet brüten Vogelarten wie Neuntöter, Braunkehlchen und Wiesenpieper.

Im NSG und im südlich liegenden Naturschutzgebiet Nuhnewiesen kaufte die Nordrhein-Westfalen-Stiftung Naturschutz, Heimat- und Kulturpflege ab 2003 89,09 ha Land an, welche von Biologischen Station Hochsauerlandkreis betreut werden.[1]

Schutzzweck

Das NSG soll das Grünland mit Arteninventar schützen. Zur Erhaltung und Entwicklung von Lebensgemeinschaften und Lebensstätten wildlebender, teils gefährdeter Arten, von Tier- und Pflanzenarten beizutragen. Wie bei allen Naturschutzgebieten in Deutschland wurde in der Schutzausweisung darauf hingewiesen, dass das Gebiet „wegen der Seltenheit, besonderen Eigenart und Schönheit des Gebietes“ als Naturschutzgebiet ausgewiesen wurde. Laut Naturschutzgebiets-Ausweisung wurde das Gebiet zum Naturschutzgebiet auch ausgewiesen, um zur Sicherung des ökologischen Netzes Natura 2000 der EU im Sinne der FFH-Richtlinie.

Siehe auch

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Nordrhein-Westfalen-Stiftung Naturschutz, Heimat- und Kulturpflege: Jahresbericht 2019. Nordrhein-Westfalen-Stiftung Naturschutz, Heimat- und Kulturpflege, Düsseldorf 2019, S. 61

Koordinaten: 51° 6′ 9″ N, 8° 39′ 17″ O