Nelkenrevolution

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Wandgemälde zur Erinnerung an die Nelkenrevolution in Lissabon

Die Nelkenrevolution (portugiesisch Revolução dos Cravos?/i oder

25 de Abril

), international bekannt als englisch (The) Carnation Revolution, war der Militärputsch in Portugal am 25. April 1974 gegen die autoritäre Diktatur des Estado Novo. Der Putsch, der von der linksgerichteten Armeegruppe Movimento das Forças Armadas geführt und von weiten Teilen der Bevölkerung unterstützt wurde, verlief weitgehend widerstandslos – vier Menschen starben jedoch, als regimetreue Truppen auf unbewaffnete Demonstranten feuerten.

Die Nelkenrevolution führte nach einer von politischer und sozialer Unruhe geprägten Übergangsphase, in der das Militär verschiedene provisorische Regierungen einsetzte, zu den ersten freien und demokratischen Wahlen, zur Verfassungsgebung und 1976 schließlich zur friedlichen Übergabe der Staatsgewalt an das neu gewählte Parlament und den neu gewählten Präsidenten und damit zur Dritten Portugiesischen Republik.

Die Revolution verdankt ihren Namen den roten Nelken, die sich aufständische Soldaten in die Gewehrläufe gesteckt hatten.[1]

Vorgeschichte

Die Diktatur des Estado Novo

Erinnerungsinschrift an die Revolution

In Portugal kam 1926 eine Militärjunta unter General Carmona durch einen Putsch an die Macht. Carmonas Nachfolger Salazar baute ab 1932 seine Macht durch eine neue Verfassung – den Estado Novo (deutsch: Neuer Staat) – und die Abschaffung des Parlamentarismus aus. Begleitet von Maßnahmen der Repression wie Pressezensur und Folter versuchte Salazar ein System zu verwirklichen, das als Quinta (ein gegen äußere Einflüsse abgeschlossenes Landgut) bezeichnet wurde. Es handelte sich dabei um eine statisch-geschlossene Gesellschaft, die in einem paternalistischen, vormodernen Ständestaatsmodell organisiert war. Die Unterdrückungsmaßnahmen wurden ab 1933 durch den Aufbau einer Staatsschutzpolizei (PVDE – Polícia de Vigilância e de Defesa do Estado) nach dem Vorbild und mit Unterstützung der Gestapo durchgesetzt. Die Geheimpolizei organisierte Sondergerichte und errichtete Spezialgefängnisse nach dem Beispiel der deutschen Konzentrationslager (Tarrafal). Nachfolgeorganisation der PVDE wurde 1945 die PIDE (Polícia Internacional e de Defesa do Estado).[2] Auch gab es keine freien Gewerkschaften, sondern nur berufsständische Organisationen. Die große Masse der Bevölkerung wurde bewusst in Armut, Unwissenheit und Rückständigkeit gehalten, um den Portugiesen die „Übel der Moderne zu ersparen“. Aus dieser Geisteshaltung wird die Abwehr gegen moderne Entwicklungen wie Industrialisierung, Tourismus und Bildung verständlich. Die vierjährige Grundschule für das Volk verstand Salazar als Zugeständnis. Über ein Drittel des Volkes waren unter Salazar Analphabeten.

Außenpolitik Portugals unter der Diktatur

Im Zweiten Weltkrieg verbündete sich Portugal mit Spanien unter Franco zum Bloco Ibérico. Mehr als Spanien bemühte sich Portugal unter Salazar um eine Distanzierung vom italienischen Faschismus und vom deutschen Nationalsozialismus.

Das autoritäre Regime blieb daher von den Alliierten unangetastet und bestand fort. 1949 wurde Portugal Gründungsmitglied der NATO. Damit unterstrich Portugal seine antikommunistische Haltung im Kalten Krieg.

Der Kolonialkrieg und die Krise der Diktatur

Gegen Unabhängigkeitsbestrebungen in den beiden afrikanischen Kolonien Angola und Mosambik führte Portugal ab 1961 den Portugiesischen Kolonialkrieg.

1968 wurde Salazar nach einem Schlaganfall von Marcelo Caetano abgelöst. Trotz leichter Verbesserungen änderte dies am Charakter der Diktatur nur wenig.

Im Februar 1974 veröffentlichte der stellvertretende Generalstabschef António de Spínola sein Buch Portugal e o Futuro (Portugal und die Zukunft), das besonders in militärischen Kreisen Furore machte. Spínola analysierte darin Portugals „systemimmanente Diskrepanz“ gegenüber den anderen westeuropäischen Staaten, die es in eine wirtschaftliche und politische Isolation gebracht habe. Die Zukunft Portugals hänge vor allem vom Ausgang des Kolonialkriegs ab, der zu viele Menschenleben koste und bis zu 50 % des Staatshaushaltes verschlinge, militärisch aber nicht zu gewinnen sei. Spínola schlug eine „neue nationale Strategie“ vor, in der die Teilnahme des Volkes am politischen Willensbildungsprozess und das Recht der Kolonien auf Selbstbestimmung gewährleistet sein sollten.

Für die Movimento das Forças Armadas (kurz: MFA) (Bewegung der Streitkräfte) war dieses Buch das Signal zum Aufbruch. Es kritisierte die Kolonialpolitik des Caetano-Regimes durch den zweiten Mann der Militärhierarchie. Erst dadurch erhielt die MFA größeren Zulauf in der Bevölkerung.[3] Die Bewegung bestand vornehmlich aus jungen Offizieren der unteren Ränge, darunter Hauptmann Salgueiro Maia. Seit Beginn der Kolonialkriege in den afrikanischen Provinzen (1961) waren auch einfache Soldaten aus dem Volk zu Offizieren ausgebildet worden.

Caetano inszenierte Anfang März 1974 eine Vertrauenskundgebung höherer Offiziere, der Spínola und Generalstabschef Francisco da Costa Gomes demonstrativ fernblieben. Daraufhin wurden sie ihrer Ämter enthoben. Gerüchte über eine von der Staatsschutzpolizei DGS geplante Verhaftung von 22 Offizieren beschleunigten die Putschvorbereitungen der MFA.

Verlauf

Das Signal: Grândola, Vila Morena

Am 24. April 1974 um 22:55 Uhr spielte der portugiesische Rundfunk das Liebeslied E Depois do Adeus („Und nach dem Abschied“) von Paulo de Carvalho. Das Lied, der portugiesische Beitrag zum Eurovision Song Contest 1974, war das erste verabredete Geheimsignal an die aufständischen Truppen zum Beginn des Staatsstreichs.

Als Revolutionslied berühmt wurde aber ein anderes Lied: Grândola, Vila Morena (Grândola, braun gebrannte Stadt), das wegen der Textzeile „O povo é quem mais ordena“ (deutsch etwa: „Das Volk regiert/befiehlt“) verboten worden war. Gegen 00:20 Uhr am 25. April las der Sprecher des katholischen Rundfunks Rádio Renascença, der von der Besetzung ausgespart worden war, die erste Strophe des von der Diktatur verbotenen Liedes, danach erklang das Lied selbst, gesungen von dem antifaschistischen Protestsänger Zeca Afonso. Das Abspielen des verbotenen Liedes war das verabredete zweite Geheimzeichen zum definitiven Beginn der Bewegungen des MFA. Diese rückte mit Militärfahrzeugen nach Lissabon aus, um Ministerien, Rundfunk- und Fernsehsender sowie den Flughafen zu besetzen. Die geheime Aktion war über das ganze Land verteilt. Die Mehrheit der angerückten Regierungstruppen lief zu den Aufständischen über.

Gewehre und Nelken

Demonstration in Porto 1983 zum Gedenktag des 25 de Abril

Der Kavallerieschule Santarém kam die wichtigste Rolle zu, nämlich die Besetzung des Terreiro do Paço in Lissabon. Die von Hauptmann Salgueiro Maia angeführte Kolonne bestand aus 10 Panzern, 12 Truppentransportwagen, zwei Krankenwagen, einem Jeep und einem Zivilfahrzeug. Sie startete um 03:30 Uhr und erreichte das 70 Kilometer entfernt gelegene Lissabon um 05:55 Uhr. Gegen 12 Uhr beorderte Maia einen Teil seiner Kräfte zur Kaserne der bewaffneten Polizeistreitkräfte, der Guarda Nacional Republicana (GNR), am Largo do Carmo, wohin sich der Regierungschef Caetano geflüchtet hatte.

Nach mehrstündiger Belagerung erklärte sich der Diktator am Abend zur Abdankung bereit. Allerdings erklärte er die Macht an General António de Spínola übergeben zu wollen, damit die „Macht nicht an die Straße fällt“. De Spínola war jedoch nicht Teil des MFA und damit nicht der Wunschkandidat der Aufständischen. Die zornige Bevölkerung forderte die vollständige Erhebung. Der unblutigen Übergabe wegen akzeptierten die MFA-Führer um Otelo Saraiva de Carvalho das Angebot. Caetano verließ die Kaserne und ließ sich mit einem Truppentransportwagen zum Militärflugplatz Lissabon bringen. Von dort flog er zunächst nach Madeira, später ins Exil in Brasilien.

Schon den ganzen Tag zuvor hatten Tausende von Lissabonnern den Weg der Kolonnen gesäumt, den Befreiern zugejubelt, waren neben den Armeefahrzeugen hergelaufen und aufgesprungen. Die ersten roten Nelken, die der Revolution den Namen geben sollten, tauchten auf, leuchteten an den Uniformen der Soldaten und aus ihren Gewehrläufen. Die rote Nelke war ein internationales Symbol der sozialistischen Arbeiterbewegung, deren Ideen die portugiesische Revolution maßgeblich prägten.

Bei der Erstürmung der Stützpunkte der Geheimpolizei PIDE/​DGS durch die Bevölkerung fielen um 20:30 Uhr Schüsse auf die Heranstürmenden. Hierbei starben vier Menschen. Aufständische verharrten dennoch mit „Morte à PIDE“- und „Assassinos“-(Mörder-)Rufen vor dem Gebäude. Am nächsten Morgen ergaben sich die Polizisten. Das Archiv, die Folterwerkzeuge und das moderne Arsenal fielen in die Hände der Aufständischen.

Neben der Tafel mit dem Straßennamen „Rua António Maria Cardoso“ brachten die Aufständischen ein zweites Schild an: „Avenida dos Mortos pela PIDE“ (Straße der Opfer der PIDE), was sich sowohl auf die Opfer vom Vorabend bezog als auch auf die zahlreichen Ermordeten um den oppositionellen General Humberto Delgado.

Die Aufständischen spürten viele PIDE-Agenten und Informanten in den öffentlichen Einrichtungen, Universitäten und Schulen auf. Der letzte Chef der Geheimpolizei, Major Silva Pais, wurde in seiner Wohnung verhaftet.

In der Nacht zum 27. April wurden die politischen Gefangenen aus dem PIDE-Kerker in Caxias befreit. Ihre Verwandten und Freunde empfingen sie auf der Straße. Jahrelang waren die Gefangenen dort ohne Gerichtsverfahren Folter, Isolationshaft und Demütigung ausgesetzt gewesen.

Bekannt geworden ist das Foto der revolutionsfreundlichen Abendzeitung República von Hermínio da Palma Inácio, wie er nach der Befreiung in einer Gebärde der Freude und des Triumphs beide Arme emporreckt. Der Gründer der Widerstandsgruppe Liga de Unidade e Acção Revolucionária (LUAR, deutsch Liga für revolutionäre Einheit und Aktion) war einer der populärsten und vom Regime gefürchtetsten Widerstandskämpfer. Er entführte beispielsweise 1961 ein Flugzeug, um Flugblätter abzuwerfen. Die Zeitung República nahm keine Rücksicht mehr auf die Zensur und berichtete ausführlich. Am Nachmittag des 26. April zog ein Demonstrationszug vor das República-Haus und dankte der Redaktion durch das Singen der Nationalhymne für ihren unermüdlichen Kampf um Meinungs- und Pressefreiheit.

Noch vor dem 1. Mai kehrten viele Verbannte und politisch Verfolgte aus dem Exil zurück. Mário Soares (Sozialistische Partei), der sich am Tag der Revolution bei Willy Brandt in Deutschland aufhielt, kehrte aus Paris ebenso zurück wie Álvaro Cunhal von der Kommunistischen Partei (PCP). Dieser hatte 13 Jahre in PIDE-Gefängnissen verbracht, bis ihm 1960 die Flucht aus Peniche gelang. Seitdem hatte er in Moskau und Prag gelebt.

Aus dem brasilianischen Exil, in dem er seit 1958 lebte, kam der bekannte Mathematiker und republikanische Präsidentschaftskandidat von 1951, Rui Luís Gomes. Aus Algerien kamen zwei bekannte und tatkräftige Widerstandskämpfer, Fernando Piteira Santos und der Dichter Manuel Alegre, die die Patriotische Front für Nationale Befreiung (FPLN) mitbegründet und über den Freiheitssender Voz da Liberdade (Stimme der Freiheit) die Antifaschisten in der Heimat ermutigt hatten.

Forderungen

Sofortiges Ende des Kolonialkrieges – Generalamnestie für Deserteure und Kriegsdienstverweigerer lauteten die Kundgebungsparolen von Vereinigungen, die für rund 100.000 Fahnenflüchtige und Kriegsdienstverweigerer sprachen, die vielfach ins Exil gegangen waren. Das Amnestiegesetz wurde am 1. Mai 1974 erlassen, das Ende des Krieges ließ noch auf sich warten, doch erste Schritte waren eingeleitet.

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Gedenkstätte für den 25 de Abril in Lissabon
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Monument für die Nelkenrevolution von João Cutileiro in Lissabon

Der 1. Mai 1974 in Lissabon

Während des 1. Mai übernahmen die Aufständischen die Kontrolle über die Straßen. Ein Demonstrationszug ging zum Lissabonner Sportstadion, das später zu „Estádio 1º de Maio“ umbenannt wurde. Mehr als 100.000 Portugiesen wollten dort die Befreiung feiern. Nach den Gewerkschaftern sprachen Mário Soares von den Sozialisten und Álvaro Cunhal, der Vorsitzende der Kommunistischen Partei, die demonstrativ gemeinsam ins Stadion einzogen.

Soares betonte, dass die Kommunistische Partei in der Zeit des Faschismus die meisten Opfer habe bringen müssen, und rief aus: „Hier und heute haben wir den Faschismus endgültig besiegt. Dieser Sieg ist der Sieg des Volkes.“ Soares wie Cunhal verlangten eine Regierung von der Mitte über die Sozialisten bis zu den Kommunisten.

Folgen

Demokratisierung

Zwei Jahre später, am 2. April 1976 trat die von einer Verfassunggebenden Versammlung erarbeitete neue Verfassung in Kraft. Nach dieser Verfassung wurden am 25. April 1976 zum ersten Mal demokratische Parlamentswahlen und am 27. Juni demokratische Präsidentschaftswahlen durchgeführt.

Auswirkungen auf das portugiesische Kolonialreich

Die Nelkenrevolution bedeutete auch ein Ende der portugiesischen Kolonialkriege in Guinea-Bissau, Angola und Mosambik. In schneller Folge wurden Verträge mit den jeweiligen Unabhängigkeitsbewegungen abgeschlossen, die einen sofortigen Waffenstillstand und das Versprechen auf baldiges Ende der Kolonialherrschaft enthielten. In Guinea-Bissau wurde die Unabhängigkeit noch im selben Jahr umgesetzt. Angola, Mosambik, São Tomé und Príncipe sowie Kap Verde folgten 1975.

Das Ende der portugiesischen Herrschaft auf Timor führte zum Chaos. Durch indonesischen Einfluss wurde 1975 ein Bürgerkrieg ausgelöst, der dem Nachbarstaat als Vorwand zur Besetzung und Annexion Portugiesisch-Timors diente. 24 Jahre Krieg waren die Folge.

Portugiesisch-Indien war 1954 bzw. 1961 gewaltsam von Indien besetzt und annektiert worden. Portugal gab nun seine Ansprüche auf und normalisierte seine Beziehungen zu Indien.

Filme

Bei Recherchen zu seinem Film Outro País stieß Regisseur Sérgio Tréfaut auf etwa 40 internationale Dokumentarfilme zur Nelkenrevolution, portugiesische Produktionen nicht mitgezählt. Sie erreichten jedoch nur selten ein größeres Publikum.[4]

Es folgt eine chronologisch sortierte Auswahl der bekanntesten Spielfilme und Dokumentationen, die die Nelkenrevolution zum Thema haben:

Literatur

  • Sozialistisches Büro Offenbach: Portugal – Auf dem Weg zum Sozialismus? Analysen und Dokumente. Verlag 2000, Offenbach 1975. (=Reihe Internationale Solidarität, Heft 9)
  • Jaime Semprun: La Guerre sociale au Portugal, éditions Champ libre, 1975.
  • Charles Reeve, Claude Orsoni et al.: Portugal, l’autre combat, éditions Spartacus, 1975.
  • Otelo Saraiva de Carvalho: Anklage und Verteidigung. Der Prozeß gegen die Nelkenrevolution., Zambon-Verlag, 1989, ISBN 978-3-88975-028-0.
  • Dominique de Roux: Le Cinquième Empire, éditions Belfond, 1977. Editions du Rocher, 1997.
  • Manuel von Rahden: Militär und Parteien während der Nelkenrevolution (1974–1975). In: Marko Golder, Manuel von Rahden: Studien zur Zeitgeschichte Portugals. Hamburger Ibero-Amerika Studien Bd. 10, LIT Verlag, 1998, S. 107–218.
  • Charles Reeve: Les œillets sont coupés, Paris-Méditerranée, 1999.
  • Yves Léonard: La Révolution des œillets, éditions Chandeigne, 2003.
  • Svenja Schell: Die Ursachen und Folgen der portugiesischen Nelkenrevolution, GRIN Verlag, München 2009, ISBN 978-3-640-46692-4.
  • Raquel Varela: Die Arbeiterbewegung und die Rolle der Soldaten in der portugiesischen Nelkenrevolution, in: JahrBuch für Forschungen zur Geschichte der Arbeiterbewegung, Heft III/2011.
  • Klaus Steiniger: Portugal im April. Chronist der Nelkenrevolution. Verlag Wiljo Heinen, Berlin, 2011, ISBN 978-3-939828-62-4 (466 Seiten, 60 schwarz-weiß Fotos).
  • Willi Baer, Karl-Heinz Dellwo: 25. April 1974 – Die Nelkenrevolution. Das Ende der Diktatur in Portugal. In: Willi Baer, Karl-Heinz Dellwo (Hrsg.): Bibliothek des Widerstands. Bd. 15, Laika-Verlag, Hamburg 2012, ISBN 978-3-942281-85-0.
  • Ismail Küpeli: Nelkenrevolution reloaded? Krise und soziale Kämpfe in Portugal, edition assemblage, 2013, ISBN 978-3-942885-27-0.
  • Urte Sperling: Die Nelkenrevolution in Portugal. Basiswissen Politik/Geschichte/Ökonomie. Papyrossa Verlag, Köln 2014, ISBN 978-3-89438-541-5.
  • Karl-Eckhard Carius (Hrsg.), Viriato Soromenho-Marques: Mauern der Freiheit – Lissabons vergessene Bilder und der Aufschrei heute. Verlag Westfälisches Dampfboot, Münster 2014, ISBN 978-3-89691-957-1.

Weblinks

Commons: Revolução dos Cravos – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Regine Warth: Nelkenrevolution in Portugal. Stuttgarter Nachrichten, 25. April 2014, abgerufen am 25. April 2017.
  2. Claudia Kamke, Dina Khokhleva, Julia Hettler und Ulrike Nehls: Die Entstehung des Estado Novo. TU Chemnitz, 2007, abgerufen am 25. April 2017.
  3. Zur Rolle der Armee vgl. Raquel Varela: Die Arbeiterbewegung und die Rolle der Soldaten in der portugiesischen Nelkenrevolution. In: JahrBuch für Forschungen zur Geschichte der Arbeiterbewegung, Heft III/2011.
  4. Aussage des Regisseurs in seinem Film Outro País: Memórias, Sonhos, Ilusões… Portugal 1974/1975, DVD, Alambique Filmverlag, Lissabon 2014