netzwerk-m

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netzwerk-m
mission:mensch
Datei:Netzwerk-m.png
Zweck: Dachverband, Dienstleister und Interessenvertreter für selbstständige Einrichtungen, die in Deutschland vor allem jugend-, aber auch allgemein missionarische Aufgaben wahrnehmen.
Vorsitz: Gaetan Roy
Gründungsdatum: 5. Dezember 1974
Sitz: Kassel
Website: netzwerk-m.de

Der netzwerk-m e. V., bis 2012 Ring Missionarischer Jugendbewegungen (RMJ),[1] ist ein Dachverband evangelikaler Prägung von 77 freikirchlichen und kirchengemeinschaftlichen Mitgliedswerken mit etwa 6.800 haupt- und 30.000 ehrenamtlichen Mitarbeitern, der seine Mitglieder in ihren vielfältigen Kernkompetenzen vertritt und unterstützt, vor allem in den Bereichen Jugend und Familien, Freiwilligenarbeit, Bildung, Flüchtlinge, humanitäre Hilfe, Entwicklungshilfe und Menschenrechte, Inclusion, Diversity, Sport, Musik und gemeinnützige Verwaltung.[2]

Organisation

Der Verein ist ein Fachverband des Diakonischen Werkes der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Mitglied der Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland (aej) und des International Partnership on Religion and Sustainable Development (PaRD).[3] Es ist vom Ministerium für Soziales und Familie des Landes Rheinland-Pfalz als Träger der freien Jugendhilfe anerkannt, ist Träger des Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ) und an der 1994 gegründeten, christlichen Stellenvermittlung CPS beteiligt, die er bis zum Oktober 2012 weiterentwickelte.[4]

Geschichte

Der Verein wurde am 5. Dezember 1974 als Ring Missionarischer Jugendbewegungen (RMJ) gegründet. Ausgangspunkt waren gemeinsame missionarische Aktionen während der Olympischen Spiele 1972 in München.[5] Gemeinsames Ziel aller zusammengeschlossenen Einrichtungen ist die Erfüllung des Missionsauftrages nach dem Verständnis gemäß der Lausanner Verpflichtung. Im Jahr 1975 wurde der Verband Mitglied der Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend. 1978 wurde auf der Frankfurter Buchmesse der erste Einsatz im nichtkirchlichen Bereich durchgeführt. 1982 wurde die erste Europäische Konferenz für Leiter jugendmissionarischer Werke mit ca. 140 Teilnehmern durchgeführt. Im Jahr 1983 erhielt der Verband die Anerkennung als Träger des FSJ, ab 2002 auch für das Ausland. 1985 erkannte der Hauptvorstand der Evangelischen Allianz den damaligen Ring Missionarischer Jugendbewegungen offiziell an. 1986 wurde der RMJ zum eingetragenen Verein und vom Land Rheinland-Pfalz als Träger der freien Jugendhilfe anerkannt. Er arbeitete 1988, wie auch bei den Folgeveranstaltungen, maßgeblich bei der Organisation des Jugendkongresses Christival in Nürnberg mit. 1991 wurde gemeinsam mit der Deutschen Evangelischen Allianz und dem AEM ein Spendenprüfzertifikat entwickelt und verliehen. 1992 erfolgte die Aufnahme als Fachverband des Diakonischen Werkes. 1997 wurde der Standort des Hauptbüros von Altenkirchen nach Kassel verlegt.

Aufgaben

Der Verein organisiert Projekte, Veranstaltungen und Tagungen, stellt Fachinformationen zu Personal- und Rechtsfragen zur Verfügung und erbringt für über 500 Werke verschiedenste Dienstleistungen.

Das netzwerk-m ist Träger von Freiwilligendiensten wie Freiwilliges Soziales Jahr und Bundesfreiwilligendienst und betreibt dazu auch für andere christliche Freiwilligendienste das Portal deinjahr.org.[6][7] Es bietet bundesweit FSJ- und BFD-Plätze in etwa 300 Einsatzstellen an, in denen 2016 fast 1.000 Freiwillige im In- und Ausland tätig waren.[8]

Leitung

Vereinsvorsitzender ist derzeit Gaetan Roy, Missionsleiter des Jugend-, Missions- und Sozialwerkes in Altensteig. Er trat im Februar 2015 die Nachfolge von Andreas Wenzel (Word of Life Europe e.V.) an, der den Vorsitz nach 12 Jahren abgab.[9]

Mitglieder und Kooperationen

Zu den Mitgliedern des netzwerk-m e.V.[10] gehören unter anderem

Kooperationen finden unter anderem mit folgenden Organisationen statt

Weblinks

Einzelnachweise

  1. netzwerk-m – mission:mensch. In: rmj.de. 25. August 2012, archiviert vom Original am 25. August 2012; abgerufen am 25. August 2012.
  2. netzwerk-m e.V.: netzwerk-m | mission:mensch. Abgerufen am 23. Februar 2017.
  3. PaRD International Partnership on Religion and Sustainable Development. Abgerufen am 24. April 2020.
  4. Träger der CPS (Memento vom 14. Februar 2015 im Internet Archive), cps-online.org, abgerufen am 14. Februar 2015.
  5. netzwerk-m – mission:mensch. In: rmj.de. 25. August 2012, archiviert vom Original am 25. August 2012; abgerufen am 25. August 2012.
  6. Portal für Freiwilligendienste im netzwerk-m. deinjahr.org, 28. August 2012, abgerufen am 28. August 2012.
  7. netzwerk-m. zivil.evangelisch.de, 28. August 2012, archiviert vom Original am 28. August 2012; abgerufen am 28. August 2012.
  8. netzwerk-m e.V. In: pro-fsj.de. 28. August 2012, archiviert vom Original am 28. August 2012; abgerufen am 28. August 2012.
  9. 40 Jahre netzwerk-m: Jugendverband orientiert sich neu, ead.de, Meldung vom 6. Februar 2015.
  10. netzwerk-m e.V.: netzwerk-m | Mitglieder. Abgerufen am 7. September 2017.