Nora Marlowe

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Nora Marlowe (* 5. September 1915 in Worcester, Massachusetts, USA; † 31. Dezember 1977 in Los Angeles, Kalifornien, USA) war eine US-amerikanische Schauspielerin.

Leben und Werk

Nora Marlowe wurde 1915 in Worcester geboren. Am dortigen Holy Name College schloss sie auch ihre Schulzeit ab.[1] Nach Auftritten in der Radioserie Columbia Workshop in den 1940er Jahren[2] hatte sie ihren ersten nachgewiesenen Fernsehauftritt 1953 in einer Folge der Serie Your Jeweler’s Showcase. Sie wirkte in Filmen wie Und morgen werd’ ich weinen, Die große Liebe meines Lebens, Der unsichtbare Dritte, Thomas Crown ist nicht zu fassen, … Jahr 2022 … die überleben wollen und Westworld mit, wenn auch in kleinen Rollen. Außerdem war sie laut Variety in jedem Film, der zwischen 1958 und 1966 von Harry Keller produziert wurde, zu sehen.[3] Trotzdem blieben Auftritte in Fernsehserien ihr Schwerpunkt. Dort hatte sie, teilweise auch mehrfach, Gastrollen in Serien wie Rauchende Colts, 77 Sunset Strip, The Outer Limits, Perry Mason, Auf der Flucht, Verliebt in eine Hexe, Kojak – Einsatz in Manhattan, Die Straßen von San Francisco, Starsky & Hutch, Drei Engel für Charlie und Detektiv Rockford – Anruf genügt. Einen Namen machte sie sich, zumindest in den USA, in den Serien, in denen sie wiederkehrende Rollen hatte. Diese waren zunächst die der Martha Commager, Besitzerin des Gästehauses, in Law of the Plainsman, dann die der Haushälterin Sarah Andrews in The Governor & J.J. und vor allem die der Flossie Brimmer in Die Waltons.

Vom 18. Dezember 1943 bis zu ihrem Tod war Nora Marlowe mit dem Schauspieler James McCallion verheiratet,[4] mit dem sie zwei Kinder hatte.[1] Sie lebte seit 1953 in Los Angeles,[1] wo sie 1977 nach langer Krankheit[4] an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung starb.[1]

Nora Marlowe wurde unter anderem von Tina Eilers, Lilli Schoenborn, Agi Prandhoff, Tilly Lauenstein und Alice Franz, sowie in Die Waltons von Inge Wolffberg synchronisiert.[5]

Filmografie (Auswahl)

Filme

Fernsehserien

Nora Marlowe wirkte relativ oft mehrfach in Fernsehserien mit, in denen sie in jeder Folge eine andere Figur spielte. Solche Fälle werden im Folgenden mit einem * gekennzeichnet.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b c d Nora Marlow. In: The New York Times. 2. Januar 1978, S. 24 (englisch, Abrufbar bei ProQuest unter der Id 123861145).
  2. Nora Marlowe. In: Old Time Radio Downloads. Abgerufen am 13. Oktober 2021 (englisch).
  3. New York Sound Track. In: Variety. 30. März 1966, S. 18, fast ganz unten (englisch, Textarchiv – Internet Archive [abgerufen am 13. Oktober 2021]).
  4. a b Everett Aaker: Television Western Players, 1960–1975. McFarland & Company, Jefferson 2017, ISBN 978-1-4766-6250-3, Nora Marlowe, S. 268 (englisch, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 13. Oktober 2021]).
  5. Nora Marlowe. In: synchronkartei.de. Deutsche Synchronkartei, abgerufen am 13. Oktober 2021.