Nordirische Snooker-Meisterschaft
Die nordirische Snooker-Meisterschaft ist ein nationaler Wettbewerb zur Ermittlung des nordirischen Meisters in der Billardvariante Snooker, die seit 1927 jährlich stattfindet. Aktueller Rekordsieger ist Patrick Wallace, der bei 9 Finalteilnahmen acht Mal gewonnen hat.
Geschichte
Der erste Sieger des Wettbewerbs war Gibson Barron, der Robert Duff 1927 besiegte. Erster Seriensieger wurde Jack McNally, der zwischen 1931 und 1946 die Trophäe sechs Mal gewann. 1946 besiegte er Jackie Rea, der ein Jahr später selber gegen Jack Bates gewann. Bates gewann die nächsten drei Wettbewerbe. In den 1950er-Jahren dominierte erst Jim Stevenson den Wettbewerb, der in den fünf folgenden Wettbewerben immer im Finale stand und dabei vier Mal gewann. Die 1960er-Jahre wurden von Dessie Anderson, Maurice Gill und Sammy Crothers dominiert. 1968 gewann Alex Higgins, der ein Jahr später im Finale gegen Anderson verlieren sollte und weitere drei Jahre später die Snookerweltmeisterschaft gewinnen sollte. Die erste Hälfte der 1970er-Jahre wurde vom Jimmy Clint dominiert, der 3 von 5 Wettbewerben gewann. Die zweite Hälfte dominierte dann Donal McVeigh, der bei vier Finalteilnahmen zwei Mal siegte. In den folgenden Jahrzehnten gewann zahlreiche Spieler, hervergehoben seien hier der Doppelsieg von Jack McLaughlin 1983 und 1984 und Joe Swail, der 1988 und 1991 im Finale stand und später Profispieler werden sollte. Ab 2012 gewann Patrick Wallace fünf Mal in Folge.
Amtierender Titelverteidiger ist Robbie McGuigan, der den Wettbewerb 2021 11 Tage nach seinem 17. Geburtstag als bis dahin jüngster Spieler durch ein 10:4 über Rab McCullagh gewann.[1] 2022 konnte er seinen Titel verteidigen.
Titelträger
Rangliste
Einzelnachweise
- ↑ McGuigan Becomes Youngest Champion, World Snooker, 19. Juli 2021
- ↑ a b c d e Ron Florax: Tournaments In Northern Ireland Amateur Championship. Cuetracker.net, abgerufen am 28. September 2018 (englisch).
- ↑ a b Global Snooker Countries - Northern Ireland. (Nicht mehr online verfügbar.) Global Snooker Centre, 2004, archiviert vom Original am 28. September 2018; abgerufen am 28. September 2018 (englisch).
- ↑ Luke Williams, Paul Gadsby: Snooker's World Champions. Mainstream Publishing, Edinburgh, London 2012 (google.de).