OP-Bunker Teichstraße

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OP Bunker Teichstraße 2021
Gedenktafel am Bunker in der Teichstraße

Der OP-Bunker Teichstraße ( anhören?/i; OP steht für Operationssaal) befindet sich auf dem ehemaligen Gelände des Humboldt-Krankenhauses an der Teichstraße in Berlin-Reinickendorf.

Geschichte

Am 22. Dezember 1941 erfolgte der Beschluss, im Erwin-Lieck-Krankenhaus (heute Humboldt-Krankenhaus) für Not-Operationen einen geschützten OP-Saal zu errichten. Der Rohbau konnte kurzfristig fertiggestellt werden, die Abnahme erfolgte am 20. Februar 1942. Bis 1945 wurden in Berlin 24 weitere OP-Bunker, teilweise auch mit mehreren OP- bzw. Kreißsälen errichtet.

Nach der Verlegung des Humboldt-Krankenhauses an einen neuen Standort wurde der Bunker als Lager benutzt. Der OP-Bunker ist vom Verein Berliner Unterwelten restauriert und zu einem Dokumentationszentrum für Ausstellungen zur Geschichte der OP-Bunker und des Humboldt-Krankenhauses ausgebaut worden. Er ist im Rahmen von geführten Rundgängen zu besichtigen.[1]

Am 14. März 2022 wurde am ehemaligen OP-Bunker eine Gedenk- und Informationstafel aufgestellt.

Weblinks

Commons: OP-Bunker Teichstraße – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Archivierte Kopie (Memento vom 23. März 2009 im Internet Archive)

Koordinaten: 52° 34′ 20,2″ N, 13° 20′ 54,8″ O