Ober-Rosbach
Ober-Rosbach Stadt Rosbach vor der Höhe
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Koordinaten: 50° 18′ 16″ N, 8° 41′ 27″ O | |
Höhe: | 180 (176–210) m ü. NHN |
Fläche: | 17,33 km²[1] |
Einwohner: | 4965 (31. Dez. 2004) |
Bevölkerungsdichte: | 286 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. Dezember 1970 |
Postleitzahl: | 61191 |
Vorwahl: | 06003 |
Ansicht von Westen
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Ober-Rosbach ist ein Stadtteil von Rosbach vor der Höhe im hessischen Wetteraukreis.
Geografie
Der Ort ist ein Stadtteil von Rosbach und liegt am Rosbach, am Rande des Taunus. Nächste Stadt ist Friedberg (Hessen).
Geschichte
884 wurde der Ort erstmals erwähnt, als er dem Kloster Fulda geschenkt wurde. Im Jahre 1482 wurde das Ober-Rosbacher Weistum aufgeschrieben. Das Rathaus wurde 1550 erbaut. Die Stadtrechte erhielt der Ort im Jahre 1663. Die evangelische Stadtkirche wurde 1757/58 errichtet. Bis 1820 bildeten Ober-Rosbach und Nieder-Rosbach gemeinsam das Amt Rosbach, zunächst in der Landgrafschaft Hessen-Darmstadt, dann im Großherzogtum Hessen. Zwischen 1850 und 1926 wurde in Ortsnähe Mangan abgebaut. 1912 wurden die Gemarkungen von Ober- und Nieder-Rosbach geteilt.
Im Zuge der Gebietsreform in Hessen wurde am 1. Dezember 1970 die Nachbargemeinde Nieder-Rosbach auf freiwilliger Basis eingegliedert und gleichzeitig der Name der Stadt amtlich in Rosbach geändert.[2] Am 1. August 1972 wurde diese kurzlebige Stadt mit der Gemeinde Rodheim vor der Höhe kraft Landesgesetz zu einer neuen Stadt Rosbach zusammengeschlossen.[3] Am 14. März 1973 erhielt diese den Namen Rosbach vor der Höhe.[4]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
- Kastell Kapersburg (drei Kilometer entfernt) gehört zum Obergermanisch-Raetischen Limes.
- evangelische „Stadtkirche“
- katholische St. Michael-Kirche
Kulturdenkmäler
Siehe dazu Liste der Kulturdenkmäler in Ober-Rosbach
Wirtschaft und Infrastruktur
Bildung
- Die Kapersburgschule ist eine Grundschule.
- Kindertagesstätte „Brüder Grimm“, Kinderstube „Die Kleinen Posträuber“ e.V.
Verkehr
Der Bahnhof in Nieder-Rosbach vor der Höhe befindet sich an der Bahnstrecke Friedberg–Friedrichsdorf. Östlich des Ortes treffen sich die Landesstraße 3352 und die Bundesstraße 455. Die Bundesautobahn 5 verläuft westlich des Ortes. Im Mittelalter verlief der Straßenzug „durch die langen Hessen“ durch Ober-Rosbach.
Persönlichkeiten
- Wilhelm Christoph (1625–1681), Landgraf von Hessen-Homburg
Literatur
- Dieter Wolf: Zur mittelalterlichen Befestigung von Dörfern und Flecken der Wetterau – mit besonderer Berücksichtigung von Rodheim vor der Höhe. In: Rodheimer Hefte. Nr. 2, 1996, S. 25–83, zu Ober-Rosbach, S. 43–48.
- Literatur über Ober-Rosbach In: Hessische Bibliographie[5]
Weblinks
- Stadtgeschichte Rosbach v. d. Höhe. In: Internetauftritt. Rosbach v. d. Höhe
- Ober-Rosbach. Ortsgeschichte, Infos. In: www.hgv-rosbach.de. Heimatgeschichtsverein 1984 Rosbach v.d.Höhe e.V.
- Ober-Rosbach, Wetteraukreis. Historisches Ortslexikon für Hessen. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- Landesamt für Denkmalpflege Hessen (Hrsg.): Gesamtanlage Ober-Rosbach In: DenkXweb, Online-Ausgabe von Kulturdenkmäler in Hessen
Einzelnachweise
- ↑ Ober-Rosbach, Wetteraukreis. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 7. September 2015). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- ↑ Eingliederung der Gemeinde Nieder-Rosbach in die Stadt Ober-Rosbach im Landkreis Friedberg vom 1. Dezember 1970. In: Der Hessische Minister des Innern (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1970 Nr. 51, S. 2381, Punkt 2383 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 7,5 MB]).
- ↑ Gesetz zur Neugliederung der Landkreise Büdingen und Friedberg (GVBl. II 330-19) vom 11. Juli 1972. In: Der Hessische Minister des Innern (Hrsg.): Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen. 1972 Nr. 17, S. 230, § 5 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 1,2 MB]).
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 360 f., 386.
- ↑ Info: Bitte auf Vorlage:HessBib umstellen, um auch nach 2015 erfasste Literatur zu selektieren!