Oberbrüden

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Oberbrüden ist ein Ortsteil der Gemeinde Auenwald im Rems-Murr-Kreis. Das Dorf liegt 288 m ü. NN.

Oberbrüden 1686 aus den Forstlagerbüchern von Andreas Kieser

Zwischen Ober-, Mittel- und Unterbrüden wird in den älteren Nennungen des Ortsnamens vor dem 15. Jahrhundert nicht unterschieden, die erste urkundliche Nennung, die sich eindeutig auf Oberbrüden bezieht, datiert auf das Jahr 1528, als Oberbrüden zum württembergischen Unteramt Ebersberg gehörte, das wiederum zum Amt, später Oberamt Backnang gehörte.

Ältere Nennungen, die sich nicht eindeutig auf einen der drei Orte lokalisieren lassen, stammen aus der Zeit um 1100, als das Kloster Hirsau einen Bauernhof in Brüden durch Schenkung erhält, 11. April 1245 erstmals urkundlich in einer Urkunde von Papst Innozenz IV. in der dem Stift Backnang Besitz von Gütern in Brüden und Rottmansberg bestätigt wird und 1426 im Zusammenhang mit Besitznennung der Herren von Urbach.

Zur Gemeinde Oberbrüden gehörten zum Zeitpunkt der Auflösung der Gemeinde das Dorf Oberbrüden, die Weiler Heslachhof, Mittelbrüden, Rottmannsberg, Tiefental, Trailhof, Trailhöfle und Utzenhof und der Wohnplatz Schmollenmühle.[1] Die Gemeinde mit einer Fläche von 10,08 km² schloss sich am 1. Juli 1971 mit Lippoldsweiler und Unterbrüden zur neuen Gemeinde Auenwald zusammen.[2]

Einzelnachweise

  1. Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band III: Regierungsbezirk Stuttgart, Regionalverband Mittlerer Neckar. Kohlhammer, Stuttgart 1978, ISBN 3-17-004758-2. S. 508–510
  2. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 446.

Literatur

  • Oberbrüden. In: Karl Eduard Paulus (Hrsg.): Beschreibung des Oberamts Backnang (= Die Württembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824–1886. Band 53). H. Lindemann, Stuttgart 1871, S. 265–269 (Volltext [Wikisource]).
  • Der Rems-Murr-Kreis. Konrad Theiss Verlag. Stuttgart 1980. ISBN 3-8062-0243-5

Koordinaten: 48° 57′ N, 9° 30′ O