Oberbrumberg

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Oberbrumberg
Koordinaten: 50° 15′ 6″ N, 11° 37′ 1″ O
Höhe: 663 (650–670) m ü. NHN
Einwohner: 17 (25. Mai 1987)[1]
Postleitzahl: 95233
Vorwahl: 09222
Ortsansicht von Oberbrumberg

Oberbrumberg ist ein Gemeindeteil der Stadt Helmbrechts im oberfränkischen Landkreis Hof.

Geografie

Der Weiler[2] liegt neun Kilometer westnordwestlich von Helmbrechts auf der Gemarkung Enchenreuth. Von Oberbrumberg aus bietet sich ein guter Blick auf das Massiv des Döbraberges.[3] Der aus sechs Wohngebäuden bestehende Weiler wird von einer Gemeindestraße durchquert, die am nordwestlichen Ortsrand von Enchenreuth von der Staatsstraße St 2195 abzweigt und zum nördlich gelegenen Nachbarort Unterbrumberg weiterführt, wo sie als Stichstraße endet.[4] An dieser Straße stehen eine Wegkapelle und ein Gedenkkreuz.[3]

Geschichte

Oberbrumberg (früher Oberbrunnberg) lag an einem Kreuzungspunkt zu verschiedenen Wegen ins Rodachtal abseits der großen Landstraße, welche als Höhenweg rund um das Rodachtal führte. Oberbrumberg fungierte wahrscheinlich im 11./ 12. Jahrhundert als Vorwerk zur Burg Radeck um das Wegenetz und das Oberland zur großen Landstraße zu kontrollieren. Haus Nr. 2 wurde ursprünglich als hoher Wachtturm/Signalturm gebaut (Nachweis Grundriss) mit direktem Sichtkontakt zur Burg und Fernsicht bis in den Rennsteig und Schwarzenbach / Wald. Nach dem Niedergang der Burg Radeck wurde der Turm abgebaut und mit Erweiterungen zu einem Kleinbauernhaus Haus Nr. 2 umgebaut.

Der Weiler war bis 1977 ein Gemeindeteil des Marktes Enchenreuth im Landkreis Kulmbach,[5] der infolge der Gebietsreform in Bayern nach Helmbrechts eingemeindet wurde.[6]

Literatur

  • Otto Knopf: Lexikon Frankenwald. AckermannVerlag, Hof 1993, ISBN 3-929364-08-5, S. 449.

Weblinks

Commons: Oberbrumberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise