Oed-Oehling

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Marktgemeinde
Oed-Oehling
Wappen Österreichkarte
Wappen von Oed-Oehling
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Niederösterreich
Politischer Bezirk: Amstetten
Kfz-Kennzeichen: AM
Hauptort: Oed
Fläche: 10,63 km²
Koordinaten: 48° 6′ N, 14° 48′ OKoordinaten: 48° 6′ 0″ N, 14° 48′ 0″ O
Höhe: 309 m ü. A.
Einwohner: 2.032 (1. Jän. 2022)
Bevölkerungsdichte: 191 Einw. pro km²
Postleitzahlen: 3312, 3362, 3361
Vorwahlen: 07478, 07475, 07476
Gemeindekennziffer: 3 05 22
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Mostviertelplatz 1
3362 Oed-Öhling
Website: www.oed-oehling.at
Politik
Bürgermeisterin: Michaela Hinterholzer (ÖVP)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2020)
(19 Mitglieder)
15
3
1
15 
Insgesamt 19 Sitze
Lage von Oed-Oehling im Bezirk Amstetten

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Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria

Oed-Oehling (offizieller Name[1]; häufig auch Oed-Öhling geschrieben) ist eine Marktgemeinde im Bezirk Amstetten mit 2032 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2022) im Mostviertel in Niederösterreich.

Geographie

Oed-Oehling liegt im niederösterreichischen Mostviertel. Die Grenze im Südosten bildet die Url, die in einer Höhe von 300 Meter über dem Meer fließt. Von deren Tal steigt das Land zu teilweise bewaldeten Höhen von 400 Meter an. Der Südosten wird vom Öhlingbach entwässert, der Nordwesten von der Phyrra.

Die Gemeinde hat eine Fläche von 10,64 Quadratkilometer. Davon sind 70 Prozent landwirtschaftliche Nutzfläche, 15 Prozent sind bewaldet.[2]

Gemeindegliederung

Oed-Oehling besteht aus den zwei Ortschaften bzw. Katastralgemeinden (Einwohnerzahlen Stand 1. Jänner 2022[3]):

  • Oed Markt (Ortschaft Oed, 1,82 km², 720 Ew.) samt Oedschachen und Saugraben
  • Öhling (8,81 km², 1312 Ew.) samt Buchleiten, Egelsee, Krottendorf, Pyhra, Ramsau und Urltal

Die Orte liegen beiderseits der Westautobahn A 1 und an der Wiener Straße B 1. Historisch begründet, sowie durch die getrennte geographische Lage, besitzt jeder Ortsteil ein eigenes Gemeindeamt, eine eigene Volksschule, sowie einen Kindergarten.

Eingemeindungen

Die Gemeinde entstand 1972 durch Zusammenlegung der beiden Katastralgemeinden Oed und Oehling.[4]

Nachbargemeinden

Wallsee-Sindelburg Zeillern
Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Amstetten
Aschbach-Markt

Geschichte

Zur Zeit der römischen Besatzung lag bei Öhling am südlichen Ufer der Url ein römisches Kastell. Spuren einer Römerstraße finden sich noch am Hang des Kirchberges. Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1110. Im Göttweiger Salbuch ist die Schenkung eines Bauerngutes zi Ellingin (Oehlingen) verzeichnet. Im Klosterneuburger Salbuch findet sich in der Zeit um 1120 eine Schenkung zweier Güter in Ellingen et Odenbrunen (Oehlingen und Oed). Als erster Adeliger wird Hainreich van Elling im Jahr 1321 als Zeuge genannt. Die Schreibweise „Öhling“ findet sich erstmals 1532 in einer Urkunde. Von einer Kapelle in Oehling wird erstmals 1521 berichtet, eine barocke Kirche wurde 1679 errichtet. 1784 wurde diese zur Pfarrkirche erhoben.[5]

Die Gründung der Pfarre Oed erfolgte 1716. Die damalige Kapelle wurde 1759 durch die heutige spätbarocke Kirche ersetzt.[6]

Einwohnerentwicklung

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 text:"Zahlenleiste: Einwohner; Quelle: Statistik Austria"

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Kultur und Sehenswürdigkeiten

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Wirtschaft und Infrastruktur

Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 46, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 44. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 725. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 49,89 Prozent. Arbeitslose gab es am Ort im Jahresdurchschnitt 2003 11.

Unternehmen

  • Mostelleria – Destillerie Farthofer. Im barocken Kellerhaus Mostelleria werden unter anderem Edelbrände, wie der O-Vodka hergestellt, der bei der International Wine and Spirit Competition 2012 zum weltbesten Wodka gekürt wurde.
  • Oldtimer Restaurant Betriebs.GmbH – An der Autobahnabfahrt Oed befindet sich eine Raststätte und Großtankstelle, die speziell für LKW ausgebaut ist.
  • Raiffeisen Lagerhaus der RWA Raiffeisen Ware Austria.

Öffentliche Einrichtungen

In Oed-Oehling befinden sich zwei Volksschulen, eine in Oed und eine in Oehling.[7]

Verkehr

Durch ihre gute Verkehrsanbindung werden die Ortsteile von Oed-Oehling auch von vielen Personen bewohnt, die in Amstetten beschäftigt sind.

Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat hat 19 Mitglieder.

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Bürgermeister

Wappen

Beim Zusammenschluss der Gemeinden Oehling und Oed im Jahr 1972 wurde das Wappen des Marktes Oed übernommen.[5]

Persönlichkeiten

Weblinks

Commons: Oed-Oehling – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. http://www.ris.bka.gv.at/Dokumente/LgblNO/LRNI_2006043/LRNI_2006043.html
  2. Ein Blick auf die Gemeinde Oed-Oehling, Fläche und Flächennutzung. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 1. September 2021.
  3. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2022 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2022) (ODS)
  4. Über die Gemeinde | Oed-Oehling. Abgerufen am 1. September 2021.
  5. a b Gedächtnis des Landes,: Oed-Oehling. Niederösterreichische Museum BetriebsgesmbH, abgerufen am 1. September 2021.
  6. Sehenswertes | Oed-Oehling. Gemeinde Oed-Oehling, abgerufen am 1. September 2021.
  7. Schulensuche. In: Schulen online. Abgerufen am 30. September 2020.
  8. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 1995 in Oed-Oehling. Amt der NÖ Landesregierung, 30. März 2000, abgerufen am 16. Oktober 2019.
  9. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2000 in Oed-Oehling. Amt der NÖ Landesregierung, 4. Februar 2005, abgerufen am 16. Oktober 2019.
  10. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2005 in Oed-Oehling. Amt der NÖ Landesregierung, 4. März 2005, abgerufen am 16. Oktober 2019.
  11. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2010 in Oed-Oehling. Amt der NÖ Landesregierung, 8. Oktober 2010, abgerufen am 16. Oktober 2019.
  12. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2015 in Oed-Oehling. Amt der NÖ Landesregierung, 1. Dezember 2015, abgerufen am 16. Oktober 2019.
  13. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2020 in Oed-Oehling. Amt der NÖ Landesregierung, 26. Januar 2020, abgerufen am 1. März 2020.
  14. Gemeinderat. Gemeinde Oed-Oehling, abgerufen am 1. September 2021.