Oldřich Machala

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Oldřich Machala
Personalia
Geburtstag 4. August 1963
Geburtsort BruntálTschechoslowakei
Position Abwehr, Libero
Junioren
Jahre Station
1970–1981 TJ Moravský Beroun
1981–1982 Sigma Olomouc
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1982–1984 VTJ Tábor
1984–1991 Sigma Olomouc 198 (14)
1991–1992 Hansa Rostock 15 0(1)
1992–1993 VfB Oldenburg 49 0(1)
1993–2001 Sigma Olomouc 217 0(3)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
1996 Tschechien 1 0(0)
Stationen als Trainer
Jahre Station
2001–2002 Sigma Olomouc B
2002–2005 SK Hranice
2005–2006 FK Kunovice
2006–2007 FC Dosta Bystrc-Kníničky
2007–2008 SK Lipová
2008–2009 FC Hradec Králové
2009–2011 Fotbal Frýdek-Místek
2011–2013 1. HFK Olomouc
2014 1. SC Znojmo
2015–2017 MFK Vyškov (Jugendtrainer)
2017–2019 SK Prostějov
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Oldřich Machala (* 4. August 1963 in Bruntál) ist ein ehemaliger tschechischer Fußballspieler und derzeitiger -trainer.

Spieler

Oldřich Machala spielte seit seinem siebten Lebensjahr für TJ Moravský Beroun, mit 17 Jahren wechselte er zu Sigma Olomouc. Nach nur einer Saison ging er nach Tábor, um dort seinen Wehrdienst abzuleisten. 1984 kehrte der Abwehrspieler nach Olomouc zurück, wo er einer der wichtigsten Spieler und eine Ikone der Fans wurde.

1986 war er beim Debüt von Sigma Olomouc auf europäischer Ebene dabei, 1990/91 erreichte die Mannschaft den dritten Platz, die bis dahin beste Platzierung der Vereinsgeschichte. In sieben Spielzeiten hatte Machala gerade einmal zwölf Spiele verpasst und kam auf 198 Einsätze. Im Sommer 1991 wechselte er zum FC Hansa Rostock in die Bundesliga, für den er 15 Spiele bestritt. Nach einem halben Jahr zog er weiter zum VfB Oldenburg in die 2. Bundesliga, für den er in anderthalb Jahren 49 Partien absolvierte, dabei gelang ihm ein Tor.

1993 kehrte er zu Sigma Olomouc zurück, mit ihm spielte die Mannschaft 1996 um den Titel mit, wurde am Ende aber nur Zweiter. Bis 2000 ließ er nur zwei Spiele aus, er stand in 195 Begegnungen in Folge auf dem Platz. In der Spielzeit 2000/01 stand er nur noch auf Abruf bereit und kam noch zu neun Spielen.

In der ersten tschechoslowakischen und tschechischen Liga bestritt Machala 415 Spiele, davon alle für Sigma Olomouc.

In der Tschechischen Nationalmannschaft spielte Oldřich Machala nur ein Mal. Es war eine Ehrenbekundung an einen Spieler, der im tschechischen Fußball viel geleistet hatte. Ende 1996, Machala war bereits 33 Jahre alt, nahm ihn Trainer Dušan Uhrin mit auf die Reise nach Casablanca, wo die Tschechische Mannschaft um den König-Hassan II.-Pokal spielte. Am 11. Dezember 1996 wurde er im Spiel gegen Nigeria, das 2:1 endete, in der letzten Spielminute für René Wagner eingewechselt.

Trainer

In der Saison 2001/02 übernahm Machala die Trainerposition bei der B-Mannschaft von Sigma Olmouc. Im Oktober 2001 wurde er zusätzlich Assistenztrainer bei der A-Mannschaft. 2002 wechselte Machala zum Drittligisten SK Hranice, für den er drei Jahre tätig war. 2005 übernahm er den Zweitligisten FK Kunovice, bei dem er einen Einjahresvertrag unterschrieb. Im Sommer 2006 war er kurzzeitig ohne Engagement, ehe er am 12. September 2006 den FC Dosta Bystrc-Kníničky in der zweiten tschechischen Liga übernahm. In der Saison 2007/08 trainierte Machala den Drittligisten SK Lipová.[1] In der Spielzeit 2008/09 coachte er den Zweitligisten FC Hradec Králové.[2] Zur Saison 2009/10 übernahm Machala den Drittligisten Fotbal Frýdek-Místek[3], bevor er im Mai 2011 als Chef-Trainer zum 1. HFK Olomouc ging.[4]

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Fotbalisté HFK nahánějí vedoucí Opavu. Uničovu nasázeli čtyři góly za půli (czech) In: idnes.cz. 23. Mai 2011. Abgerufen am 29. August 2012.
  2. Votroky povede Machala (Memento vom 22. Juni 2008 im Internet Archive) Meldung auf der Website des FC Hradec Králové vom 20. Juni 2008, zuletzt abgerufen am 20. Juni 2008, tschechisch
  3. Machala: S Frýdkem chci hrát o příčky nejvyšší fm.denik.cz vom 18. Juni 2009, abgerufen am 22. Juli 2010, tschechisch.
  4. Soupisky mužstev ČFL Soupisky mužstev MSFL (czech) In: idnes.cz. 23. Mai 2011. Abgerufen am 29. August 2012.