Osterflierich
Osterflierich Stadt Hamm Koordinaten: 51° 36′ 1″ N, 7° 49′ 45″ O
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Eingemeindung: | 1. Januar 1968 |
Eingemeindet nach: | Rhynern |
Postleitzahl: | 59069 |
Vorwahlen: | 02383, 02385 |
Osterflierich ist ein bis heute ländlich geprägter Ortsteil der westfälischen Stadt Hamm.
Geographie
Lage
Osterflierich liegt im Süden der Stadt Hamm.
Gliederung
Zu Osterflierich gehören die Siedlungen Kump (im Südosten), Pedinghausen (im Südwesten), Drechen (zentral), Bänkerheide (im Nordwesten) und Opsen (im Nordosten). Einen Siedlungsschwerpunkt mit dem Namen Osterflierich gibt es nicht.
Nachbargemeinden
Osterflierich grenzte im Jahr 1967 im Uhrzeigersinn im Norden beginnend an die Gemeinden Freiske, Rhynern und Allen (alle heute zu Hamm), Hilbeck (zu Werl), Hemmerde (zu Unna) sowie Flierich und Osterbönen (beide zu Bönen).
Geschichte
Osterflierich gehörte bei der Errichtung der Ämter in der preußischen Provinz Westfalen zum Amt Rhynern im Kreis Hamm. Anlässlich der Auskreisung der Stadt Hamm am 1. April 1901 wurde aus dem Kreis der Landkreis Hamm. Nach einer Gebietserweiterung im Jahr 1929 wurde dieser im Oktober 1930 in Kreis Unna umbenannt.[1]
Am 1. Januar 1968 wurden die Gemeinden Allen, Freiske, Hilbeck, Osterflierich, Osttünnen, Rhynern, Süddinker und Wambeln zur neuen Gemeinde Rhynern zusammengeschlossen.[2] Diese blieb jedoch nur bis zum 31. Dezember 1974 bestehen, am folgenden Tag wurde sie aufgeteilt: Osterflierich wechselte mit dem Hauptteil dieser Gemeinde (6187 Einwohner, die auf 44,79 km² wohnten) in die kreisfreie Stadt Hamm. Der Ortsteil Hilbeck (9,96 km² mit 856 Einwohnern) wurde nach Werl im Kreis Soest umgegliedert.[3]
Einwohnerentwicklung
Jahr | Einwohner |
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1849[4] | 671 |
1910[5] | 707 |
1931[6] | 734 |
1956[7] | 904 |
1961[8] | 741 |
Verkehr
Straßen
Die Landesstraße L 663 verbindet Osterflierich im Westen mit Flierich, Heeren-Werve und Kamen, im Osten mit der Bundesstraße B 63.
Die Kreisstraße K 3 führt zur Hammer Innenstadt. Die Kreisstraße K 43 verbindet Osterflierich im Westen mit der Landesstraße L 667, die nach Bönen führt, und im Osten mit der Bundesstraße B 63 bei Rhynern.
Öffentlicher Personennahverkehr
Osterflierich wird von der Regionallinie R 41 der Verkehrsgemeinschaft Ruhr-Lippe bedient (Haltestellen Opsen, Zehntgarbenweg und Kump). Sie verbindet den Ort auf der Bundesstraße B 63 mit Hamm und Werl.
Einzelnachweise
- ↑ Stephanie Reekers: Die Gebietsentwicklung der Kreise und Gemeinden Westfalens 1817–1967. Aschendorff, Münster Westfalen 1977, ISBN 3-402-05875-8, S. 196, 317.
- ↑ Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970, S. 64.
- ↑ Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X, S. 125, 149.
- ↑ M. F. Essellen: Beschreibung und kurze Geschichte des Kreises Hamm und der einzelnen Ortschaften in demselben. Verlag Reimann GmbH & Co, Hamm 1985, ISBN 3-923846-07-X, S. 133.
- ↑ www.gemeindeverzeichnis.de: Einwohnerzahlen 1910
- ↑ Handbuch der Ämter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931.
- ↑ Otto Lucas: Kreis-Atlas Unna. Unna/Münster 1957.
- ↑ Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X, S. 235.