Otmar Striedinger

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Otmar Striedinger
Striedinger im März 2010
Striedinger in einem FIS-Riesenslalom (März 2010)
Nation Osterreich Österreich
Geburtstag 14. April 1991 (33 Jahre)
Geburtsort Villach, Österreich
Größe 184[1] cm
Karriere
Disziplin Abfahrt, Super-G
Verein SC Innerkrems-Eisentratten
Status aktiv
Medaillenspiegel
Junioren-WM 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
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 Alpine Ski-Juniorenweltmeisterschaften
Bronze Crans-Montana 2011 Abfahrt
Platzierungen im Alpinen Skiweltcup
 Einzel-Weltcupdebüt 28. November 2010
 Gesamtweltcup 33. (2013/14)
 Abfahrtsweltcup 7. (2020/21)
 Super-G-Weltcup 7. (2013/14)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Abfahrt 0 2 2
 Super-G 0 1 0
letzte Änderung: 31. März 2022

Otmar Striedinger (* 14. April 1991 in Villach[2]) ist ein österreichischer Skirennläufer. Er erzielt seine besten Resultate in den schnellen Disziplinen Abfahrt und Super-G.

Biografie

Der aus Nöring stammende Kärntner Otmar Striedinger besuchte die Hauptschule in Gmünd und das Bundesoberstufenrealgymnasium in Spittal an der Drau, an dem er 2010 maturierte.[3][4] Erste Erfolge im Skisport feierte Striedinger bei Kinder- und Schülerrennen: Er erzielte im Februar 2004 beim internationalen Kinderrennen Trofeo Topolino in seiner Altersklasse den dritten Platz im Slalom und im Riesenslalom[5][6] und belegte 2006 bei den österreichischen Schülermeisterschaften in der Altersklasse Schüler II den zweiten Platz im Riesenslalom.[7] Im selben Jahr musste er nach einem mehrfachen Unterschenkelbruch[4] allerdings längere Zeit pausieren.

Ab März 2007 startete Striedinger bei FIS-Rennen sowie den österreichischen Meisterschaften und Juniorenmeisterschaften, im Dezember 2008 folgten die ersten Einsätze im Europacup. Zu Beginn des Jahres 2009 erreichte Striedinger seine ersten Podestplätze in FIS-Rennen, worauf er nach einem Jahr im Juniorenkader in den B-Kader des Österreichischen Skiverbandes (ÖSV) aufstieg.[8] Seit der Saison 2009/10 ist er regelmäßig im Europacupeinsatz, erste Top-10-Ergebnisse in dieser Rennserie erzielte er im Winter 2010/11. Bei der Juniorenweltmeisterschaft 2011 in Crans-Montana gewann Striedinger die Bronzemedaille in der Abfahrt, schied im Super-G jedoch aus. Bei den österreichischen Juniorenmeisterschaften desselben Jahres wurde er in seiner Altersklasse Jugend II Zweiter in der Abfahrt[9] hinter Vincent Kriechmayr. Nach zwei Jahren im B-Kader stieg er 2011 in den ÖSV-A-Kader auf.[8]

Sein Debüt im Weltcup gab Striedinger am 28. November 2010 im Super-G von Lake Louise, den er auf dem 38. Platz beendete. Auch bei seinen nächsten Weltcupstarts während der nächsten zwei Jahre blieb er noch ohne Punkte. Am 2. Februar 2012 erzielte er seinen ersten Podestplatz im Europacup mit Rang drei im Super-G von Santa Caterina Valfurva. Im Frühjahr 2012 wurde er vom A- wieder in den B-Kader des ÖSV zurückversetzt.[8] Am 29. Dezember 2012 gewann Striedinger in seinem neunten Weltcuprennen erstmals Weltcuppunkte, als er in der Abfahrt auf der Pista Stelvio in Bormio auf Platz 25 fuhr. Am 7. Dezember 2013 fuhr er mit dem zweiten Platz beim Super-G von Beaver Creek das erste Mal bei einem Weltcuprennen auf das Podest. Bei den Olympischen Winterspielen 2014 in Sotschi fuhr er im Super-G auf den fünften Platz und verpasste die Bronzemedaille um zwei Hundertstelsekunden. Am 25. Jänner 2019 fuhr er mit einem dritten Platz in der Abfahrt von Kitzbühel sein erstes Abfahrtspodium ein.

Erfolge

Olympische Spiele

Weltmeisterschaften

Weltcup

  • 18 Platzierungen unter den besten zehn, davon 5 Podestplätze

Weltcupwertungen

Saison Gesamt Abfahrt Super-G
Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte
2012/13 110. 19 43. 19
2013/14 33. 258 22. 95 7. 163
2014/15 37. 220 24. 83 14. 137
2015/16 60. 164 24. 138 37. 26
2016/17 118. 20 50. 5 40. 15
2017/18 109. 29 34. 29
2018/19 43. 204 11. 197 50. 7
2019/20 78. 88 23. 88
2020/21 47. 191 7. 191
2021/22 46. 203 13. 202 52. 1

Europacup

Datum Ort Land Disziplin
18. März 2018 Soldeu Andorra Abfahrt

Juniorenweltmeisterschaften

Weitere Erfolge

Weblinks

Commons: Otmar Striedinger – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Österreichischer Skiverband (Hrsg.): Nationalkader 2011/12. Ablinger & Garber, Hall in Tirol 2011, S. 47.
  2. ÖOC-Starter Ski alpin. In: sport.orf.at. 9. Februar 2014, archiviert vom Original am 1. Dezember 2017; abgerufen am 24. November 2017.
  3. Erfolgreiche Leistungssportler absolvieren die Matura am BORG Spittal. BORG Spittal an der Drau, 20. Oktober 2010, abgerufen am 12. November 2010.
  4. a b Letzte Super-G-Tickets für Görgl und Striedinger. (Memento vom 21. November 2010 im Internet Archive) Kleine Zeitung, 4. November 2010.
  5. Ergebnisliste Trofeo Topolino 2004 Slalom Kinder I. www.gbjuniorski.com, abgerufen am 12. November 2010 (PDF-Datei, Weblink nicht mehr abrufbar).
  6. Ergebnisliste Trofeo Topolino 2004 Riesenslalom Kinder I. www.gbjuniorski,com, abgerufen am 12. November 2010 (PDF-Datei, Weblink nicht mehr abrufbar).
  7. Medaillengewinne von Otmar Striedinger bei österreichischen Schülermeisterschaften. ÖSV-Siegertafel, abgerufen am 2. Dezember 2011.
  8. a b c Kaderzugehörigkeit laut den jeweiligen Listen des ÖSV Nationalkader Alpin Herren, abgerufen auf der Website des Österreichischen Skiverbandes.
  9. Medaillengewinne von Otmar Striedinger bei österreichischen Jugendmeisterschaften. ÖSV-Siegertafel, abgerufen am 2. Dezember 2011.