Otto Theuner

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Otto Karl Theuner (* 3. August 1900 in Görlitz; † 29. Januar 1980 in Berlin) war ein deutscher Politiker (SPD).

Leben

Geboren in Görlitz, zog er 1920 nach Berlin, wo er auch während des „Dritten Reichs“ lebte. Im Jahr 1946 wurde er Chef der Abteilung Personal und Verwaltung im damaligen Magistrat von Groß-Berlin und als enger Mitarbeiter von Friedrich Haas (CDU) Senatsdirektor für Finanzen in der Regierung von Ernst Reuter. Im Jahr 1955 wurde er von dem neuen Regierenden Bürgermeister Otto Suhr (SPD) zum Berliner Senator für Verkehr und Betriebe berufen. Dieses Amt führte er auch nach der Amtsübernahme Willy Brandts weiter. 1965 übernahm er zwischenzeitlich das Innenressort. Diese Ämter behielt er auch unter Brandts Nachfolger Heinrich Albertz bis April 1967, wobei er zuletzt auch zusätzlich Bürgermeister war. Nach der Berlinwahl 1967 zog er sich aus Altersgründen aus dem Senat zurück, blieb aber bis 1971 Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin, dem er 1951 und von 1955 bis 1971 angehörte. 1967 wurde ihm das Große Verdienstkreuz mit Stern der Bundesrepublik Deutschland verliehen.

Otto Karl Theuner starb 1980 im Alter von 79 Jahren in Berlin. Sein Grab befindet sich auf dem Waldfriedhof Dahlem.[1]

Siehe auch

Literatur

  • Werner Breunig, Andreas Herbst: Biografisches Handbuch der Berliner Stadtverordneten und Abgeordneten 1946–1963. Landesarchiv Berlin 2011, ISBN 978-3-9803303-4-3, Seite 261f.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Hans-Jürgen Mende: Lexikon Berliner Begräbnisstätten. Pharus-Plan, Berlin 2018, ISBN 978-3-86514-206-1, S. 589.