Papyrossa Verlag

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet von PapyRossa)
PapyRossa Verlag GmbH & Co. KG
Rechtsform GmbH & Co. KG
Gründung 1990
Sitz Köln, Deutschland
Leitung Glenn Jäger, Tammo Wetzel
Branche Buchverlag
Website www.papyrossa.de

Der PapyRossa Verlag (eigene Schreibweise) ist ein politisch linker Verlag in der Rechtsform einer GmbH & Co. KG mit dem Geschäftssitz in Köln. Geschäftsführer sind Glenn Jäger und Tammo Wetzel, eine Prokura hat Jürgen Harrer.

Geschichte

1990 gründeten Jürgen Harrer und Christa Herterich vom Pahl-Rugenstein Verlag zusammen mit Peter Bergmann den PapyRossa Verlag. Aus dem Programm des insolventen Pahl-Rugenstein Verlages konnte der Papyrossa Verlag dreißig Titel aus dem Bereich Sachbuch übernehmen. Seither publizierte der neue Verlag mehr als 700 Titel.

Programm

Das Programm des Verlags (ca. 25–30 Neuerscheinungen im Jahr) umfasst die Bereiche Geschichte, Politik, Sozialphilosophie, Ökonomie, Feminismus, Bildung und Schule, Alltagskultur sowie die Reihen Basiswissen Politik/Geschichte/Ökonomie und Hochschulschriften. Jährlich erscheint zudem der Taschenkalender Wir Frauen sowie das Memorandum der Arbeitsgruppe Alternative Wirtschaftspolitik. Es ist das Ziel des Verlags, aus gesellschaftskritischer Perspektive in aktuelle Debatten einzugreifen und grundlegendes historisches und theoretisches Wissen zur Verfügung zu stellen. Ein Beispiel hierfür sind die Thesen der Autoren Verena Kreilinger, Winfried Wolf und Christian Zeller zur COVID-19-Pandemie.[1]

Autoren

Im Papyrossa Verlag haben u. a. folgende Autoren veröffentlicht: Georg Auernheimer, Heinz-Josef Bontrup, Dieter Boris, Kemal Bozay, Christoph Butterwegge, Luciano Canfora, Eberhard Czichon, Frank Deppe, Wolfram Elsner, Andreas Fisahn, Ernst Fürntratt-Kloep, Georg Fülberth, Jonas Gabler, Walter Grab, Rolf Gössner, Heinrich Hannover, Florence Hervé, Rudolf Hickel, Eric Hobsbawm, Wulf D. Hund, Arno Klönne, Jürgen Kuczynski, Thomas Kuczynski, Karin Leukefeld, Domenico Losurdo, Maria Mies, Alfred J. Noll, Gisela Notz, Norman Paech, Kurt Pätzold, Kees van der Pijl, Claudia Pinl, Werner Rügemer, Werner Ruf, Heleno Saña, Rosemarie Schuder, Herbert Schui, Axel Troost, Peter Wahl, Manfred Weißbecker, Charlotte Wiedemann, Winfried Wolf und Karl Georg Zinn.

Weblinks

Einzelnachweise