Paul Schaller

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Paul Schaller-Möhl (1913–1989), Chorpädagoge, Lehrer, Chorleiter, Komponist-Lieder und Klavierwerke, Gründer und Leiter des Basler Vokalensembles, Grab auf dem Friedhof Hörnli, Riehen, Basel-Stadt
Grab auf dem Friedhof am Hörnli, Riehen, Basel-Stadt

Paul Schaller (* 4. Januar 1913 in Ueberstorf; † 26. September 1989 in Basel) war ein Schweizer Kirchenmusiker, Chorleiter und Komponist.

Leben

Nach einem Musikstudium in München war Schaller von 1938 bis 1983 Kirchenmusiker der Marienkirche in Basel. Von 1948 bis 1958 präsidierte er den Verband Chorleitung Nordwestschweiz. Zudem war er Dozent für Chor, Stimmbildung und Gesang an der Musikakademie Basel, Leiter des Konservatorium-Chors sowie Gründer und Leiter des Basler Vokalensembles.

Sein umfangreiches kompositorisches Schaffen umfasst vorwiegend vokale (geistliche und weltliche) sowie einzelne instrumentale Werke. Der Nachlass befindet sich im Archiv des Gesangchores der Marienkirche in Basel.

Werke (Auswahl)

  • Bruder Klaus, op. 3 (Kantate für gemischten Chor, Streichorchester und Orgel oder Klavier)
  • Motetten für gemischten Chor a cappella, op. 5
  • Motetten für Männerchor a cappella, op. 8
  • 4 Mariengesänge für gemischten Chor a cappella, op. 10
  • Emitte spiritum, op. 16a (Pfingstmotette für Männerchor a cappella)
  • Christ-König, op. 18a (Motette für gemischten Chor und Orgel)
  • Zwei Motetten für Männerchor a cappella, op. 20

Diskografie

  • 1953: Christ-König
  • 1955: Hostias et preces
  • 1957: Intonuit de caelo
  • 1982: Chor- und Orgelmusik aus dem Dom zu Arlesheim
  • 1993: Homo quidam und Ave verum (Partitur)

Literatur

  • Josy Petitjean-Abegg: St. Marien Basel 1986. Cratander AG, Basel 1986.
  • Ernst Pfiffner: Zum 60. Geburtstag von Musikdirektor Paul Schaller. In: Basler Nachrichten, Nr. 2 (03.01.1973), S. 11.

Weblinks