Peter Hänsel
Peter Hänsel (* 29. November 1770 in Leppe (Provinz Schlesien); † 18. September 1831 in Wien) war ein deutsch-österreichischer Komponist und Violinist.
Leben
Nach einer musikalischen Ausbildung bei seinem Onkel in Warschau trat Hänsel 1787 in das Orchester des Fürsten Grigori Alexandrowitsch Potjomkin in Sankt Petersburg. 1791 wurde er Konzertmeister bei der Fürstin Izabela Lubomirska in Wien, bei der er ab 1796 mit festem Jahresgehalt angestellt war. Hänsel nahm bei Joseph Haydn Unterricht und reiste 1802 für ein Jahr nach Paris.
Er schuf ein recht umfangreiches Werk: 35 Streichquartette, 4 Quintette, 3 Quartette mit Flöte und Klarinette, 9 Violinduette, außerdem Variationen, Polonaisen, Rondos, Märsche und Ähnliches für verschiedene Instrumente.
Literatur
- Hänsel Peter. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 2, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1959, S. 138.
- Constantin von Wurzbach: Hänsel, Peter. In: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich. 7. Theil. Kaiserlich-königliche Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1861, S. 182 (Digitalisat).
Weblinks
- Werke von und über Peter Hänsel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Noten und Audiodateien von Peter Hänsel im International Music Score Library Project
Personendaten | |
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NAME | Hänsel, Peter |
KURZBESCHREIBUNG | deutsch-österreichischer Komponist und Violinist |
GEBURTSDATUM | 29. November 1770 |
GEBURTSORT | Leppe, Provinz Schlesien |
STERBEDATUM | 18. September 1831 |
STERBEORT | Wien |