Peter Klaus Warndorf

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Peter Warndorf im Juni 2019

Peter Klaus Warndorf (* 19. Juli 1953 in Ansbach) ist ein deutscher Psychologe, Sozialpädagoge und Hochschullehrer.

Werdegang

Nach der Schulzeit widmete er sich dem Studium der Sozialpädagogik, Soziologie, Philosophie und Psychologie. Von 1983 bis 1985 war er wissenschaftlicher Angestellter an der Universität Trier bei Jochen Brandtstädter. Daran anschließend arbeitete er bis 1992 als Stationspsychologe in der Klinik des Kinderzentrums München bei Theodor Hellbrügge.

Von 1992 bis 1994 war Warndorf Leiter des Sachgebietes III (Zentrale Adoptionsstelle, Pflegekinderwesen) im Bayerischen Landesjugendamt in München. Im Jahr 1990 promovierte Warndorf an der Universität zu Köln bei Udo Undeutsch.

Von 1994 bis 2020 war Peter K. Warndorf Professor und Leiter der Fachrichtung Heimerziehung und Alternativen an der Berufsakademie Heidenheim und später der Studienrichtung Kinder- und Jugendhilfe an der DHBW Heidenheim.[1]

Warndorf war einer der ersten Professoren, die gleich nachdem die DHBW 2009 aus den vorherigen Berufsakademien entstand, ein von der EU gefördertes internationales Forschungsprojekt initiierte. Er setzte damit beispielgebend den Forschungsauftrag der DHBW um.[2]

Seit 1999 ist er Leiter des Steinbeis -Transferzentrums Wirtschafts- und Sozialmanagement (gemeinsam mit Bernd Eisinger.)

Privates

Peter Klaus Warndorf ist seit 1984 verheiratet und hat einen Sohn (* 1993). Warndorf bezeichnet sich selbst als Fußballenthusiasten und ist Anhänger des 1. FC Heidenheim.[3] Seit seiner Emeritierung beschäftigt er sich hauptsächlich mit Philosophie und verschiedenen Naturwissenschaften.

Forschung und Lehre

Warndorf lehrte unter anderem die Gebiete[4]:

Ferner beschäftigte sich Warndorf mit den Forschungs- und Kooperationsgebieten:

Projekte

Warndorf arbeitete unter anderem an den Forschungsprojekten:[4]

  • Dialogförderung Polizei Fußballfans (DiPoFu)
  • Irre gut
  • Kommunale Konfliktberatung

Ferner engagierte er sich für:

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • AUER, U. & WARNDORF, P. K. (Hrsg.): Exkursionen und Fremdpraktika im Ausland. Unser Engagement in Kenia und Nepal. Band V. Schriftenreihe der DHBW Heidenheim (dhbw.de [PDF]).
  • Auer, U. & Warndorf, P.K. (Hrsg.): Weil die Anderen anders sind. Interkulturelle Kompetenz als Schlüsselqualifikation?? Readbox unipress, Dortmund 2020.
  • DAFERNER, P. P. & WARNDORF, P. K. (Hrsg.): Sozialarbeit in Europa - Europäische Sozialarbeit? Zu Risiken und Nebenwirkungen im Prozess der europäischen Einigung. Das PEPITE-Projekt. Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit in der Kommune für die Kommune. Band IV. MV-Wissenschaft, Münster 2016, ISBN 3-96163-028-3.
  • EISINGER, B & WARNDORF, P.: Schulen für Reiche, Schulen für Arme? 2009 (steinbeis.de).
  • LUSTIG, S. & WARNDORF, P. K.: Handbuch "Grundlagen der Kommunalen Konflikberatung". ForumZFD, 2018 (forumzfd.de [PDF]).
  • LUSTIG, S. & WARNDORF, P. K.: Handbook "Principles of Local Conflict Counselling". forumZFD, 2019 (forumzfd.de).
  • WARNDORF, P. K (Hrsg.): PräventionSpielRäume. MV-Wissenschaft, Münster 2014, ISBN 3-96163-027-5.
  • WARNDORF, P. K. (Hrsg.): Integration - zwischen Prävention und Konflikt. Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit in der Kommune für die Kommune. MV-Wissenschaft, Münster 2016, ISBN 3-96163-029-1.
  • WARNDORF, P.K. (Hrsg.): Kommunale Kriminalprävention. Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit in der Kommune für die Kommune. Edition Octopus, Münster 2010.
  • WARNDORF, P.K.: Perspektivenwechsel und Gewalt in Fußballstadien. Plädoyer für ein anderes Spielsystem. Theorie und Praxis der Sozialarbeit. 2015.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Kinder- und Jugendpsychologe verlässt DHBW Heidenheim. Abgerufen am 5. April 2021 (deutsch).
  2. Amedia Informations GmbH WochenZeitung & SonntagsZeitung, Katharina Seviour: Kinder- und Jugendpsychologe verlässt DHBW Heidenheim. In: Wochenzeitung. 10. April 2020, abgerufen am 2. Mai 2021 (deutsch).
  3. RUND - Das Fußballmagazin - Home. Abgerufen am 26. Juni 2021.
  4. a b Prof. Dr. Peter K. Warndorf | DHBW Heidenheim. Abgerufen am 5. April 2021.