Peter Koch (Maler, 1874)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Peter Koch (* 8. Oktober 1874 im Benjental bei Deidesheim; † 10. August 1956 in Gimmeldingen) war ein deutscher Maler.

Leben

Koch wurde 1874 in einer Wappenschmiede im Benjental geboren, wo sein Vater Johann Koch als Wappenschmied tätig war.[1] Sein Geburtshaus war die „Obere Mühle“, die 1958 abgerissen wurde.[2] Nach dem Besuch einer Malschule studierte er an der Akademie der Bildenden Künste München, gegen Ende seiner Studienzeit auch unter den Professoren Gabriel von Hackl und Carl von Marr.[3]

Nach einer Weiterbildung bei Heinrich von Zügel arbeitete er in München, Berlin und in der Schweiz; er machte sich schnell einen Namen mit seinen Ausstellungen 1908 in München und 1911/12 in der Berliner Secession, sowie 1912 in Basel und 1913 in Mannheim.[1] Im Juni 1914 verließ er Deutschland und zog acht Jahre lang durch Staaten New York und New Jersey in den USA, wo er sich der Society of Independent Artists anschloss. 1922 kehrte er nach Deutschland zurück und wurde in Gimmeldingen ansässig.[3] Er war hier Bürgermeister und wurde 1954 zum Ehrenbürger Gimmeldingens ernannt.[1] Koch schuf zunächst vor allem figurative Arbeiten, später wandte er sich eher der Landschaftsmalerei zu.[3]

Einzelnachweise

  1. a b c Viktor Carl: Lexikon Pfälzer Persönlichkeiten. Arwid Hennig Verlag, Edenkoben 1998, ISBN 3-9804668-2-5, S. 371.
  2. Berthold Schnabel: Deidesheim. Hrsg.: Stadt Deidesheim. Geiger-Verlag, Horb 2015, ISBN 978-3-86595-588-3, S. 67.
  3. a b c Otto Jung: Kurze Biografie für die Pfalz. In: Das Große Pfalzbuch. Pfälzische Verlagsanstalt GmbH, Neustadt an der Weinstraße 1959, S. 456 f.