Pfälzische T 4.II
T 4II (Pfalz) DR-Baureihe 984 | |
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Nummerierung: | 257–259 DR 98 401–403 |
Anzahl: | 3 |
Hersteller: | Krauss |
Baujahr(e): | 1900 |
Ausmusterung: | 1934 |
Bauart: | C1' n2t |
Spurweite: | 1435 mm (Normalspur) |
Länge über Puffer: | 9,294 mm |
Dienstmasse: | 39,6 t |
Reibungsmasse: | 31,5 t |
Radsatzfahrmasse: | 10,5 t |
Höchstgeschwindigkeit: | 45 km/h |
Indizierte Leistung: | 235 kW |
Treibraddurchmesser: | 996 mm |
Laufraddurchmesser hinten: | 790 mm |
Zylinderanzahl: | 2 |
Zylinderdurchmesser: | 375 mm |
Kolbenhub: | 508 mm |
Kesselüberdruck: | 12 bar |
Rostfläche: | 1,30 m² |
Verdampfungsheizfläche: | 67,30 m² |
Bremse: | Schleifer-Bremse |
Die Lokomotiven der Gattung T 4II waren Nassdampf-Tenderlokomotiven der Pfälzischen Eisenbahnen, die ab 1906 in die Königlich Bayerischen Staatseisenbahnen als linksrheinische Direktion übergingen.
Sie waren in weiten Teilen mit der Baureihe D XI aus Bayern baugleich, gegenüber dieser jedoch sechs Millimeter länger und mit 39,6 Tonnen Dienstmasse auch schwerer. Rostfläche, Feuerbüchsheizfläche und der Durchmesser von Lauf- und Kuppelrädern etwas verringert. Die hintere Kuppelachse war mit der Schleppachse in einem Krauss-Helmholtz-Lenkgestell gelagert, und der Vorratsbehälter für die Kohlen lag hinter dem Führerhaus. Die Lokomotiven konnten einen 400 Tonnen schweren Zug in der Ebene mit 45 km/h ziehen.[1]
Die drei gebauten Exemplare trugen die Bahnnummern 257 bis 259 und die Namen „Ulmet“, „Eschenau“ und „Erdesbach“. Die Deutsche Reichsbahn übernahm 1925 alle drei Maschinen als Baureihe 984 mit den Nummern 98 401–403.[1] Bis zu ihrer Ausmusterung 1933/34 waren die Lokomotiven beim Bahnbetriebswerk Landau beheimatet.
Literatur
- Steffen Lüdecke: Die Baureihe 98. Band 1: Die bayerischen Lokalbahnlokomotiven der Baureihen 983, 984–5, 986 und 987. EK-Verlag, Freiburg im Breisgau 1999, ISBN 978-3-88255-135-8.