Pirow

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Wappen Deutschlandkarte
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Pirow
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Pirow hervorgehoben

Koordinaten: 53° 13′ N, 11° 54′ O

Basisdaten
Bundesland: Brandenburg
Landkreis: Prignitz
Amt: Putlitz-Berge
Höhe: 56 m ü. NHN
Fläche: 37,81 km2
Einwohner: 422 (31. Dez. 2021)[1]
Bevölkerungsdichte: 11 Einwohner je km2
Postleitzahl: 19348
Vorwahl: 038785
Kfz-Kennzeichen: PR
Gemeindeschlüssel: 12 0 70 300
Adresse der Amtsverwaltung: Zur Burghofwiese 2
16949 Putlitz
Bürgermeister: Uwe Kessler
Lage der Gemeinde Pirow im Landkreis Prignitz
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Über dieses Bild

Pirow ist eine Gemeinde im nördlichen Landkreis Prignitz des Landes Brandenburg. Sie wird vom Amt Putlitz-Berge verwaltet.

Geografie

Der Ort ist ein für die Prignitz typischer Rundling und liegt in einer von Feldern und Wiesen geprägten Landschaft etwa 18 Kilometer nördlich der Kreisstadt Perleberg.

Gemeindegliederung

Zur Gemeinde Pirow gehören der Ortsteil Hülsebeck, die bewohnten Gemeindeteile Bresch, Burow, Mollnitz, Pirow und Waldhof sowie die Wohnplätze Ausbau und Burow Ausbau.[2]

Geschichte

Pirow gehörte seit 1817 zum Kreis Westprignitz in der Provinz Brandenburg und ab 1952 zum Kreis Perleberg im DDR-Bezirk Schwerin. Seit 1993 liegt die Gemeinde im brandenburgischen Landkreis Prignitz.

Eingemeindungen

Bresch und Burow sind seit dem 1. Januar 1973 Gemeindeteile von Pirow.[3] Am 31. Dezember 2001 wurde Hülsebeck eingemeindet.[4]

Bevölkerungsentwicklung

Jahr Einwohner
1875 407
1890 370
1910 414
1925 384
1933 361
1939 303
Jahr Einwohner
1946 504
1950 476
1964 313
1971 305
1981 631
1985 583
Jahr Einwohner
1990 557
1995 520
2000 456
2005 519
2010 478
2015 460
Jahr Einwohner
2016 452
2017 436
2018 439
2019 424
2020 425
2021 422

Gebietsstand des jeweiligen Jahres, Einwohnerzahl: Stand 31. Dezember (ab 1991)[5][6][7], ab 2011 auf Basis des Zensus 2011

Politik

Gemeindevertretung

Die Gemeindevertretung von Pirow besteht aus acht Gemeindevertretern und dem ehrenamtlichen Bürgermeister. Die Kommunalwahl am 26. Mai 2019 führte zu folgendem Ergebnis:[8]

Partei / Wählergruppe Stimmenanteil Sitze
Ortsbauerngruppe 44,5 % 4
Einzelbewerber Harry Zedow 13,1 % 1
Wählergruppe Freie Liste 12,4 % 1
Einzelbewerber Richard Schumacher 09,6 % 1
CDU 09,3 % 1
Bündnis 90/Die Grünen 06,1 %
Die Linke 04,9 %

Bürgermeister

  • 1998–2003: Heino Lossin[9]
  • seit 2003: Uwe Kessler[10]

Kessler wurde in der Bürgermeisterwahl am 26. Mai 2019 ohne Gegenkandidat mit 83,8 % der gültigen Stimmen für eine weitere Amtszeit von fünf Jahren[11] gewählt.[12]

Dorfkirche Bresch

Sehenswürdigkeiten

In der Liste der Baudenkmale in Pirow stehen die in der Denkmalliste des Landes Brandenburg eingetragenen Baudenkmale.

Verkehr

Pirow liegt an der Landesstraße L 10 zwischen Berge und Perleberg.

Der Haltepunkt Pirow lag an der Westprignitzer Kreisringbahn, die 1911 eröffnet wurde und 1975 ihren Betrieb einstellte.

Literatur

  • Historisches Ortslexikon für Brandenburg – Teil 1 – Prignitz – N–Z. Bearbeitet von Lieselott Enders. In: Klaus Neitmann (Hrsg.): Veröffentlichungen des Brandenburgischen Landeshauptarchivs (Staatsarchiv Potsdam) – Band 3. Begründet von Friedrich Beck. Verlag Klaus-D. Becker, Potsdam 2012, ISBN 978-3-88372-033-3, S. 656 ff.

Weblinks

Commons: Pirow – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Pirow in der Reihe „Landschleicher“ des Ostdeutschen Rundfunks Brandenburg vom 10. Februar 2002

Einzelnachweise

  1. Bevölkerungsentwicklung und Flächen der kreisfreien Städte, Landkreise und Gemeinden im Land Brandenburg 2021 (Fortgeschriebene amtliche Einwohnerzahlen, bezogen auf den aktuellen Gebietsstand) (Hilfe dazu).
  2. Dienstleistungsportal der Landesverwaltung Brandenburg. Gemeinde Pirow
  3. Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern, Verlag Metzler-Poeschel, Stuttgart, 1995, ISBN 3-8246-0321-7, Herausgeber: Statistisches Bundesamt
  4. Eingliederung der Gemeinde Hülsebeck in die Gemeinde Pirow. Bekanntmachung des Ministeriums des Innern vom 7. November 2001. Amtsblatt für Brandenburg Gemeinsames Ministerialblatt für das Land Brandenburg, 12. Jahrgang, 2001, Nummer 49, Potsdam, den 5. Dezember 2001, S. 831 PDF
  5. Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005. Landkreis Prignitz. S. 26–29
  6. Bevölkerung im Land Brandenburg von 1991 bis 2017 nach Kreisfreien Städten, Landkreisen und Gemeinden, Tabelle 7
  7. Amt für Statistik Berlin-Brandenburg (Hrsg.): Statistischer Bericht A I 7, A II 3, A III 3. Bevölkerungsentwicklung und Bevölkerungsstand im Land Brandenburg (jeweilige Ausgaben des Monats Dezember)
  8. Ergebnis der Kommunalwahl am 26. Mai 2019
  9. Ergebnisse der Kommunalwahlen 1998 (Bürgermeisterwahlen) für den Landkreis Prignitz (Memento vom 14. April 2018 im Internet Archive)
  10. Kommunalwahlen 26.10.2003. Bürgermeisterwahlen, S. 31
  11. Brandenburgisches Kommunalwahlgesetz, § 73 (1)
  12. Ergebnis der Bürgermeisterwahl am 26. Mai 2019