Plouëc-du-Trieux

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Plouëc-du-Trieux
Ploueg-Pontrev
Plouëc-du-Trieux (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Bretagne
Département (Nr.) Côtes-d’Armor (22)
Arrondissement Guingamp
Kanton Bégard
Gemeindeverband Guingamp Paimpol Armor Argoat Agglomération
Koordinaten 48° 40′ N, 3° 11′ WKoordinaten: 48° 40′ N, 3° 11′ W
Höhe 7–104 m
Fläche 18,27 km²
Einwohner 1.140 (1. Januar 2019)
Bevölkerungsdichte 62 Einw./km²
Postleitzahl 22260
INSEE-Code
Kirche Notre-Dame
Kirche Notre-Dame

Plouëc-du-Trieux (bretonisch: Ploueg-Pontrev) ist eine französische Gemeinde mit 1140 Einwohnern (Stand 1. Januar 2019) im Département Côtes-d’Armor in der Region Bretagne. Sie gehört zum Arrondissement Guingamp und zum Kanton Bégard. Die Bewohner nennen sich Landebaëronais(es).

Geografie

Plouëc-du-Trieux liegt rund 13 Kilometer (Luftlinie) nördlich von Guingamp im zentralen Norden der Bretagne. Die östliche Gemeindegrenze bildet über weite Strecken der Fluss Trieux, die westliche Gemeindegrenze der Fluss Théoulas.

Durch den Ort führt die Bahnstrecke Guingamp–Paimpol.

Geschichte

Der Ort war eine Garnison in gallo-römischer Zeit. Im Jahr 1034 vermachte bretonische Herzog Alain III. Castellum super Triticum mitsamt der Festung Chàteau fort de Châteaulin-sur-Trieux seinem jüngsten Sohn. Daraus wurde die Vogtei Pont Treu, die 1160 erstmals erwähnt wird. Am 5. Dezember 1132 überträgt Herzog Jean III. die Festung Châteaulin-sur-Trieux in einem Tauschgeschäft Jean de Rais. 1345 brennt der Herzog von Northampton als Statthalter des englischen Königs die Festung. Die Festung wird nach der Rückeroberung durch die Bretonen neu aufgebaut. Im Jahr 1330 wird die Gemeinde unter dem Namen Ploec erstmals erwähnt. Bis zur Französischen Revolution verwalteten verschiedene Adelsgeschlechter das Gebiet der heutigen Gemeinde. Von 1793 bis 1801 ist Plouëc-du-Trieux ein Teil des Distrikts Pontrieux. Von 1793 bis 2015 gehört der Ort zudem zum Pontrieux. Verwaltungstechnisch ist Plouëc-du-Trieux zudem seit 1801 Teil des Arrondissements Guingamp.

Bevölkerungsentwicklung

Jahr 1793 1800 1866 1881 1911 1921 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2006 2012
Einwohner 2164 1520 2243 2144 1782 1568 1356 1280 1105 1106 1087 1086 1120 1108
Quellen: Cassini und INSEE

Die zunehmende Mechanisierung der Landwirtschaft und die zahlreichen Toten des Ersten Weltkriegs führten zu einem Absinken der Einwohnerzahlen bis auf die Tiefststände in der Gegenwart.

Sehenswürdigkeiten

  • Herrenhaus Manoir de Keralbin (18. Jahrhundert; Pforte aus dem 16. Jahrhundert)
  • Herrenhaus Manoir de Kercabin aus dem 18. Jahrhundert
  • Herrenhaus Manoir de Kerprovost aus dem 18. Jahrhundert
  • Dorfkirche Notre-Dame (erbaut 1895–1897)
  • Kapelle Saint-Jorant (auch Saint-Jorand) aus dem 15. und 16. Jahrhundert
  • Kapelle Notre-Dame-des Neiges in Kerprovost aus dem 14.–17. Jahrhundert
  • alte Häuser in Kergostard (erbaut 1746) und Kerfouler-Bras (erbaut 1636)
  • Menhir von Camarel im Tal der Théoulas
  • Brunnen Saint-Jorant aus dem 17. Jahrhundert in Belle-Eglise
  • Kreuz von Kerprovost neben der Kapelle
  • fünf wasserbetriebene Mühlen in Châteaulin, Coz-Kercabin, Brélidy, Kernavalet und Caramel[1][2]

Literatur

  • Le Patrimoine des Communes des Côtes-d’Armor. Flohic Editions, Band 2, Paris 1998, ISBN 2-84234-017-5, S. 1095–1097.

Einzelnachweise

  1. Liste der Kulturgüter von Plouëc-du-Trieux (französisch)
  2. Übersicht der Sehenswürdigkeiten (französisch) (Memento des Originals vom 18. Juli 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/fr.topic-topos.com

Weblinks

Commons: Plouëc-du-Trieux – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien