Postamt Wismar

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Das Postamt Wismar in Wismar in der Mecklenburger Straße 18–20 befindet sich in Zentrumslage in Sichtweite zum Markt.[1]

Wismar ist bekannt als Hansestadt und durch seinen Seehafen und die Werft. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz.

Geschichte

Das Postgebäude wurde 1886–1888 erbaut. Es ist im neugotischen Stil aus Backstein errichtet worden. Es ist ein zweigeschossiger Bau mit Walmdach und neun Achsen, wobei jede zweite als Risalit ausgebildet ist. Die Fenster sind dreigeteilt und über beide Geschosse spitzbogig zusammengefasst. Typisch sind das Gesimsband zwischen den Geschossen und der Maßwerkfries unter der Traufe. Die beiden Gebäudeteile der langgestreckten Straßenfassade werden durch Wappen geschmückt. Im ursprünglichen Gebäude nach Entwürfen des Architekten Borgmann existierte nur ein Mitteleingang, der später zugemauert und am linken Seitenflügel angeordnet wurde.

Das Gebäude ist heute über 130 Jahre alt.


(Siehe auch: Postamt Stralsund, Postamt Malchin, Postgebäude (Grimmen).)

Ein ähnliches Postamt errichtete die Deutsche Reichspost einige Jahre später, 1893 das Hauptpostamt in Memel in Ostpreußen.

Weitere Postfilialen in Wismar bestehen heute u. a. als Deutsche Post und -bank Filiale 569, Mecklenburger Straße 18–20, Deutsche Post Filiale, Professor-Frege-Straße 34, Deutsche Post Filiale 495, Lübsche Straße 146, Deutsche Post Filiale 572, Rudolf-Breitscheid-Straße 13 sowie als Postfilialen in verschiedenen Geschäften.

Ehemaliges Fernmeldeamt

Das Fernmeldeamt, Schatterau 25a ist ein verklinkertes Gebäude und wurde 1926 im Stil der Neuen Sachlichkeit nach Entwürfen von Stadtbaurat Arthur Eulert gebaut. Das Gebäude steht ebenso unter Denkmalschutz.

Siehe auch

Weblinks

Commons: Wismar – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


Koordinaten: 53° 53′ 25,6″ N, 11° 27′ 59,4″ O