Prüfstrahler

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Prüfstrahler mit 137Cs (unten rechts) mit Bleiabschirmung

Ein Prüfstrahler ist ein umschlossener Strahler, der zu Prüfzwecken eingesetzt wird.

In Deutschland fordern die Richtlinie „Strahlenschutz in der Medizin“ und die einschlägige DIN-Norm DIN 6855 in der Nuklearmedizin regelmäßige (zum Teil arbeitstägliche) Konstanzprüfungen. Zur Prüfung des Ansprechvermögens von Sonden-Messplätzen sowie von in In-vivo- und In-vitro-Messplätzen werden Prüfstrahler eingesetzt.

Für Aktivimeter werden langlebige Nuklide mit einer Halbwertszeit größer 5 Jahre verlangt, zum Beispiel 137Cs. Für In-vivo-Messplätze (zum Beispiel Ganzkörperzähler) und In-vitro-Messplätze (zum Beispiel für Radioimmunassays) werden auch 57Co, 129I oder 133Ba verwendet.

Literatur

  • Lilli Geworski, Christoph Reiners: Qualitätsprüfung nuklearmedizinischer Messsysteme: Konstanzprüfung. In: Lilli Geworski, Gerhard Lottes, Christoph Reiners, Otmar Schober (Hrsg.): Empfehlungen zur Qualitätskontrolle in der Nuklearmedizin. Schattauer, Stuttgart/New York 2003, ISBN 3-7945-2242-7.

Weblinks