Pristinamycin
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Allgemeines | ||||||||||
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Freiname | Pristinamycin | |||||||||
Andere Namen |
RP 7293 | |||||||||
Summenformel | Stoffgemisch | |||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||
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Arzneistoffangaben | ||||||||||
ATC-Code | ||||||||||
Wirkstoffklasse | ||||||||||
Eigenschaften | ||||||||||
Molare Masse | Stoffgemisch | |||||||||
Löslichkeit |
wenig löslich in Wasser; löslich in den meisten organischen Lösungsmitteln[1] | |||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Pristinamycin ist ein antibiotisch wirksamer Arzneistoff. Es ist ein aus Kulturen von Streptomyces pristinaespiralis gewonnenes oder gleiches, auf anderem Wege hergestelltes Substanzgemisch und setzt sich aus den Komponenten Pristinamycin I und II im Verhältnis von etwa 30:70 zusammen.
Die beiden Hauptbestandteile weisen folgende Struktur auf:
Pristinamycin ist oral wirksam und in Frankreich auf dem Markt zur Behandlung der superinfizierten chronischen Bronchitis, Infektionen der Haut, akuter Lungenentzündung und Sinusitis (Handelsname: Pyostacine). Als empfindliche Keime sind beschrieben:[3]
- Aerobe Gram-positive: Bacillus anthracis, Bacillus cereus, Corynebacterium, Enterococcus pneumonia
- Aerobe Gram-negative: Bordetella pertussis, Haemophilus, Legionellen, Moraxella catarrhalis, Neisseria
- Anaerobe: Actinomyces, Clostridium acnes
- Sonstiges: Chlamydia trachomatis, Chlamydia pneumoniae, Coxiella, Mycoplasma hominis, Mycoplasma pneumoniae, Ureaplasma urealyticum
Einzelnachweise
- ↑ Martindale: The Extra Pharmacopoeia (28th Edition). Edited by J. E. F. Reynolds, 1982.
- ↑ a b caymanchem: Virginiamycin complex, abgerufen am 22. September 2018.
- ↑ Pristanimycin im Vidal.