Der Superfighter

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet von Project A)
Film
Deutscher Titel Der Superfighter
Originaltitel
A計劃
– 'A' Gai Waak
Produktionsland Hongkong
Originalsprache Kantonesisch
Erscheinungsjahr 1983
Länge ca. 101 Minuten
Altersfreigabe FSK 12
Stab
Regie Jackie Chan
Drehbuch Jackie Chan
Edward Tang
Produktion Golden Harvest
Musik Michael Lai
Kamera Cheung Yin Jo
Schnitt Cheung Yin Chung
Besetzung
  • Jackie Chan  : Dragon Ma Yong
  • Sammo Hung  : Fei
  • Yuen Biao  : Inspector Hong Chin Sang
    (Captain Chi's Neffe)
  • Dick Wei  : Sam Pau
  • Mars  : Jaws
  • Po Tai  : Tai
  • Hark-Sun Lau  : Admiral

Der Superfighter (Originaltitel: chinesisch 

A計劃

 / 

A计划

, Pinyin

'A' Jìhuà

, Jyutping

'A' Gai3waak6

, kantonesisch 'A' Gai Waak – „Plan A“; internationaler Titel: englisch Project A) ist eine 1983 in Hongkong gedrehte Martial-Arts-Komödie mit Jackie Chan in der Hauptrolle. Dieser führte auch Regie und war Stuntkoordinator. 1987 erschien die Fortsetzung Projekt B.

Handlung

Ende des 19. Jahrhunderts machen Piraten unter Führung des brutalen Freibeuterkapitäns Sam Pau wiederholt den Hafen von Hongkong unsicher. Deshalb wird Dragon Ma (Jackie Chan), ein Offizier der Küstenwache, damit beauftragt, den Anführer der Bande zu verhaften. Doch um den Auftrag durchführen zu können, muss dieser mit der regulären Polizei zusammenarbeiten, mit der er schon mehrmals handfeste Auseinandersetzungen hatte. Während eines Ausbildungskurses gerät er dabei immer wieder in Zwistigkeiten mit seinem Trainer Hong Tin-tsu (Yuen Biao).

Als Dragon Ma dann einen Verräter enttarnt und mit ansehen muss, wie die Polizei diesen laufen lässt, ermittelt er ohne die Polizei weiter und schleicht sich mit zwei Vertrauten, dem feisten Tagedieb Fei und Hong Tin-tsu, ins Piratenquartier ein, das sich auf einer geheimen Insel im chinesischen Meer befindet.

Dort halten diese gerade eine Gruppe von Engländern gefangen, um sie gegen Waffen einzutauschen. Als die Eindringlinge entdeckt werden, kommt es zu einem wilden Kampf, an dessen Ende aber die Guten triumphieren und das Piratenhauptquartier zerstören. Dragon Ma erhält daraufhin am Ende sogar eine Auszeichnung von der Polizei für seine Verdienste für Hongkong.

Kritik

„Eine perfekte Mischung aus brillanten Actionszenen und trockenem Humor, der in der miserablen Synchronisation zu Kalauern degradiert wurde.“

Anmerkungen

  • Der Film lief auch unter den Titeln Pirate Patrol, Jackie Chan’s Project A und Mark of the Dragon.
  • Höhepunkte des Filmes sind Chans Akrobatiknummer auf dem Uhrenturm, eine Fahrrad-Verfolgungsjagd und eine Massenprügelei in einer Bar.
  • Die Szene, in der Jackie auf einen Glockenturm klettert und dabei an den Zeigern einer Uhr hängend in die Tiefe zu stürzen droht, ist eine Reminiszenz an Harold Lloyd und dessen Filmklassiker Ausgerechnet Wolkenkratzer! (Safety Last) aus dem Jahr 1923. Eine ähnliche Kletterszene an den Zeigern einer Uhr mit Chan wurde 2003 in Shanghai Knights wieder verwendet. Von der Szene wurden drei Versionen gefilmt, von denen zwei für den Film verwendet wurden, während die Letzte bei Outtakes am Schluss zu sehen war.
  • Für den Stunt an der Uhr stürzte Chan tatsächlich in die Tiefe, der Sturz selber wurde nur durch zwei Markisen gebremst. Dabei zog er sich eine schwere Nackenverletzung zu, die ihn fast das Leben gekostet hätte. Dieser Stunt war lange schon geplant, aber Chan brauchte lange Zeit, um den notwendigen Mut aufzubringen. Unglaublicherweise führte er diesen zwei weitere Male durch, da er mit dem ersten Sturz unzufrieden war.
  • Chan hat sich bei den Dreharbeiten zusätzlich die Nase gebrochen.
  • Die Nebendarsteller Sammo Hung und Yuen Biao sind alte Schauspielkollegen von Jackie Chan, die zu seinem festen Drehstab gehören, mit dem er u. a. die Filme der Powerman – Reihe drehte.
  • In der deutschen Fassung bekam Oberpirat Sam Pau einen etwas unpassend wirkenden breiten norddeutschen Akzent in den Mund gelegt.

Auszeichnungen

  • Hongkong Film Awards 1984: Nominierung für Jackie Chan (Bester Schauspieler) und Gewinner Beste Action-Fotografie.

Weblinks

Einzelnachweise