Propetamphos

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Strukturformel
Strukturformel von Propetamphos
Allgemeines
Name Propetamphos
Andere Namen
  • O-(2-(Isopropoxycarbonyl)-1-methyl)vinyl-O-methyl-(ethylamido)thiophosphat
  • Safrotin
  • Seraphos (?)
Summenformel C10H20NO4PS
Kurzbeschreibung

gelbliche, ölige Flüssigkeit[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 31218-83-4
EG-Nummer 250-517-2
ECHA-InfoCard 100.045.910
PubChem 5372405
Eigenschaften
Molare Masse 281,31 g·mol−1
Aggregatzustand

flüssig

Dichte

1,1294 g·cm−3[2]

Siedepunkt

87–89 °C (0,007 hPa)[2]

Löslichkeit

sehr schwer in Wasser (0,11 g·l−1 bei 24 °C)[3]

Brechungsindex

1,495[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung aus Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 (CLP),[4] ggf. erweitert[2]
Gefahrensymbol Gefahrensymbol

Gefahr

H- und P-Sätze H: 301+311​‐​330​‐​410
P: 273​‐​280​‐​301+310+330​‐​302+352+312​‐​304+340+310 [2]
Toxikologische Daten
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Brechungsindex: Na-D-Linie, 20 °C

Propetamphos ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Thiophosphorsäureester. Die Verbindung wurde als Insektizid gegen Hygieneschädlinge verwendet.

Gewinnung und Darstellung

Propetamphos kann ausgehend von Acetessigsäureisopropylester und Thiophosphoryltrichlorid hergestellt werden. Deren Produkt reagiert mit Methanol und Ethylamin zum Endprodukt.[5]

Einzelnachweise

  1. a b Crop Protection Handbook 2014. 100. Auflage. MeisterPro, Willoughby, Ohio 2014, S. 491.
  2. a b c d e f Eintrag zu Propetamphos in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 8. Januar 2021. (JavaScript erforderlich)
  3. Metabolic Pathways of Agrochemicals, S. 462.
  4. Eintrag zu trans-isopropyl-3-[[(ethylamino)methoxyfosfinothioyl]oxy]crotonate Vorlage:Linktext-Check/Escaped im Classification and Labelling Inventory der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), abgerufen am 1. August 2016. Hersteller bzw. Inverkehrbringer können die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung erweitern.
  5. Thomas A. Unger: Pesticide Synthesis Handbook. William Andrew, 1996, ISBN 0-8155-1853-6, S. 381 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).