Queen Charlotte Airlines

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Queen Charlotte Airlines
IATA-Code:
ICAO-Code:
Rufzeichen:
Gründung: 1943
Betrieb eingestellt: 1955
Sitz:
Leitung: Jim Spilsbury
Mitarbeiterzahl: 285, davon 35 Piloten
Flottenstärke: 30
Ziele: u. a. Wasserflughafen Vancouver, Comox, Queen Charlotte Islands und Moresby Island
Queen Charlotte Airlines hat den Betrieb 1955 eingestellt. Die kursiv gesetzten Angaben beziehen sich auf den letzten Stand vor Einstellung des Betriebes.

Die Queen Charlotte Airlines (kurz: QCA) war eine kanadische Fluggesellschaft in British Columbia, Kanada. Sie wurde 1943 von Jim Spilsbury, Inhaber der Spilsbury Communications Ltd. (Radio und Funkgerätehersteller) auf Savary Island, einer Insel im nördlichen Teil der Strait of Georgia gegründet.[1]

Geschichte

Nach dem Krieg erwarb Spilsbury 14 Maschinen des Typs Supermarine Stranraer aus dem Bestand der Royal Air Force und setzte diese als zivile Maschinen der Queen Charlotte Airlines ein. Die ersten Flugziele der QCA waren Wasserflughafen Vancouver, Comox, Queen Charlotte Islands und Moresby Island. Später folgten weitere kleinere Inseln im Passagier- und Frachtdienst.

QCA betrieb in den ersten Jahren nur Wasserflugzeuge und wurde sehr schnell zur drittgrößte Fluggesellschaft der damaligen Zeit in Kanada. 1952 hatte QCA 30 Flugzeuge, beschäftigte 35 Piloten und 250 Mitarbeiter.

Im Jahr 1955 verkaufte Spilsbury das Unternehmen an Pacific Western Airlines.

Flotte

Die folgenden Flugzeugtypen wurden (ohne Anspruch auf Vollständigkeit) von der QCA betrieben:

Zwischenfälle

  • Am 23. Juni 1957 stürzte eine Douglas DC-3/R4D-3 der Queen Charlotte Airlines (CF-EPI) beim Landeanflug auf den Flughafen von Port Hardy ab. Das Flugzeug war zuvor von eben jenem Flughafen gestartet; die Piloten wollten aufgrund von Problemen mit dem Höhenruder umkehren. Bei der Landung sprang die Maschine zunächst von der Landebahn hoch, um anschließend in einen außergewöhnlich steilen Steigflug überzugehen. Das Flugzeug stürzte dann nahezu senkrecht ab und ging in Flammen auf. Von den 18 Insassen kamen 14 ums Leben, zwei Crewmitglieder und zwölf Passagiere. Ursache war eine teilweise nicht deaktivierte Ruderverriegelung.[3]

Siehe auch

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise