R. C. Wall Manufacturing Company

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R. C. Wall Manufacturing Company
Rechtsform Company
Gründung 1894 oder eher
Auflösung 1903 oder später
Sitz Philadelphia, Pennsylvania, USA
Branche Fahrzeuge, Motoren

R. C. Wall Manufacturing Company war ein US-amerikanischer Hersteller von Fahrzeugen und Motoren.[1][2]

Unternehmensgeschichte

Das Unternehmen hatte seinen Sitz in Philadelphia in Pennsylvania. Die älteste bekannte Erwähnung stammt vom 1. April 1894.[3] Es stellte von 1895 bis 1898 Fahrräder der Marke Wall’s Special her.[4] Außerdem entstanden Ottomotoren, Kraftübertragungen sowie ab 1900 Automobile. Der Markenname lautete Wall. 1903 endete die Produktion von Kraftfahrzeugen.[1]

Kraftfahrzeuge

Das erste Modell hatte einen Zweizylindermotor. Er leistete 4 PS. Der offene Runabout bot Platz für zwei Personen. Der Neupreis betrug anfangs 750 US-Dollar und 800 Dollar ab 1902.[1] Eine Quelle gibt darüber hinaus an, dass der Motor zunächst unter dem Sitz montiert war, und die Lenkung über einen Lenkhebel bedient wurde. Erst 1903 gab es einen Frontmotor und ein Lenkrad.[2]

1903 kam ein zweites Modell dazu. Es hatte einen Dreizylindermotor mit Wasserkühlung. 107,95 mm Bohrung und 120,65 mm Hub ergaben 3313 cm³ Hubraum und 9 PS Leistung.[5] Zur Wahl standen Tonneau und Lieferwagen für jeweils 1200 Dollar.[1]

Eine Quelle nennt außerdem bereits für 1901 ein Dreizylindermodell mit 9 PS Leistung und einem Aufbau als fünfsitzigen Tonneau für einen Preis von 1500 Dollar.[5]

Literatur

  • Beverly Rae Kimes, Henry Austin Clark Jr.: Standard catalog of American Cars. 1805–1942. 3. Auflage. Krause Publications, Iola 1996, ISBN 0-87341-428-4, S. 1508 (englisch).
  • George Nicholas Georgano (Hrsg.): The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile. Band 3: P–Z. Fitzroy Dearborn Publishers, Chicago 2001, ISBN 1-57958-293-1, S. 1716 (englisch).

Einzelnachweise

  1. a b c d Beverly Rae Kimes, Henry Austin Clark Jr.: Standard catalog of American Cars. 1805–1942. 3. Auflage. Krause Publications, Iola 1996, ISBN 0-87341-428-4, S. 1508 (englisch).
  2. a b George Nicholas Georgano (Hrsg.): The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile. Band 3: P–Z. Fitzroy Dearborn Publishers, Chicago 2001, ISBN 1-57958-293-1, S. 1716 (englisch).
  3. The Times vom 1. April 1894 (englisch, abgerufen am 20. April 2019)
  4. Bicycle Brands (englisch, abgerufen am 20. April 2019)
  5. a b American Automobiles (englisch, abgerufen am 20. April 2019)