Rafael Kramann

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Rafael Johannes Thomas Kramann (* 1981 in Euskirchen) ist ein deutscher Nephrologe an der Uniklinik Aachen. Er ist vor allem für seine Arbeiten zur Pathogenese und experimentellen Therapie der Fibrose bekannt.

Leben und Wirken

Kramann studierte an der RWTH Aachen Medizin und promovierte an der dortigen Klinik für Kardiologie und Angiologie. Ab 2008 war er Assistenzarzt an der Klinik für Nephrologie und Klinische Immunologie. Als Postdoktorand arbeitete er bei Benjamin Humphreys (und Benjamin Ebert) an der Harvard University.[1] Heute (Stand 2022) ist Kramann Oberarzt an der Klinik für Nieren- und Hochdruckkrankheiten, rheumatologische und immunologische Erkrankungen, Professor für Innere Medizin und Direktor des Instituts für Experimentelle Innere Medizin und Systembiologie der Uniklinik Aachen.

Kramann betreibt translationale Forschung zur Organfibrose und konnte zur Aufklärung der Herkunft der Myofibroblasten in der Fibrose wesentlich beitragen sowie das Protein Nkd 2 als Ziel für eine potentielle Medikamentenentwicklung gegen Fibrose identifizieren.

Laut Google Scholar hat Kramann einen h-Index von 44,[2] laut Datenbank Scopus einen von 38[3] (jeweils Stand April 2022).

Auszeichnungen (Auswahl)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Joseph Caputo: The cellular origin of fibrosis. In: news.harvard.edu. Harvard Gazette, 20. November 2014, abgerufen am 23. April 2022 (englisch).
  2. Rafael Kramann, MD, PhD,. In: scholar.google.com. Google Scholar, abgerufen am 23. April 2022.
  3. Kramann, Rafael K. In: scopus.com. Scopus, abgerufen am 23. April 2022 (englisch).
  4. Preisträger. In: dgfn.eu. Deutsche Gesellschaft für Nephrologie, abgerufen am 23. April 2022.
  5. Theodor-Frerichs-Preis. In: dgim.de. Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin, abgerufen am 23. April 2022.
  6. Durchbruch in der Nierenforschung: Prof. Rafael Kramann erhält Theodor-Frerichs-Preis 2021. In: ac-forscht.de. Uniklinik RWTH Aachen, 21. April 2021, abgerufen am 23. April 2022.
  7. Preisträger. In: wilhelmvaillantstiftung.de. Wilhelm-Vaillant-Stiftung, abgerufen am 23. April 2022.