Ramal Sul de Espírito Santo
Espera Feliz–Cachoeiro do Itapemirim | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
|
Der Ramal Sul do Espírito Santo ist eine historische Eisenbahnstrecke in Brasilien, die die damalige Provinz Espírito Santo mit Rio de Janeiro und Minas Gerais verband.
Geschichte
Die Eisenbahnstrecke Ramal Sul do Espírito Santo hatte ihren Ursprung in der Eisenbahngesellschaft E. F. Sul do Espírito Santo, die auch eine Linie in der Region von Vitória besaß. Die Gesellschaft war staatlich und gehörte der Provinzregierung von Espírito Santo. Im Jahr 1908 übernahm die Estrada de Ferro Leopoldina diese Linie sowie die Linha de Caravelas von Vitória bis Castelo und bis Rive auf der anderen Seite im Bahnhof von Matosinhos (Coutinho) endend. Diese Streckenabschnitte waren im Jahr 1887 fertiggestellt. Auch das Anschlussgleis nach Castelo – Ramal do Castelo – war zuerst einmal Teil der Linha de Caravelas und wurde erst später durch die Leopoldina übernommen und schon 1963 durch die RFFSA stillgelegt. Um in Minas Gerais anzukommen und auf die Linha de Manhuaçu zu treffen, wurde noch weitere 5 Jahre am Teilstück Rive-Alegre bis 1912 gebaut und bis Espera Feliz, der Endstation der Strecke, noch bis 1913. Zum Ende der 60er-Jahre wurde das Teilstück Cachoeiro-Guaçuí für den Passagierverkehr geschlossen und am 26. Oktober 1972 durch die Rede Ferroviária Federal RFFSA dann völlig stillgelegt. Das andere Teilstück Espera Feliz-Guaçuí war im Passagierverkehr noch bis 1971 aktiv, wurde dann aber inzwischen ebenfalls stillgelegt.