Stadtmuseum Alsfeld
Der Eingang des Museums am Minnigerode-Haus | |
Daten | |
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Ort | Alsfeld, Deutschland |
Art |
Historisches Museum
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Eröffnung | 1897 (Ersteröffnung), 1975 (Umzug und Wiedereröffnung) |
Leitung |
Andreas Ruhl
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Website | |
ISIL | DE-MUS-002313 |
Das Stadtmuseum von Alsfeld (ehemals: Regionalmuseum) wurde 1897 aufgrund bürgerschaftlicher Initiativen als historisches und kunstgeschichtliches Museum gegründet.
Geschichte
Das Museum wurde im Jahre 1897 von heimatgeschichtlich interessierten Alsfelder Bürgern gegründet und war bis 1913 im städtischen Weinhaus und anschließend bis 1975 im Hochzeitshaus untergebracht. Im Rahmen der Altstadtsanierung wurde 1975 durch die Stadt Alsfeld der Umbau der unter Denkmalschutz stehenden Gebäude Minnigerode-Haus und Neurathhaus mit zugehöriger Scheune und den Innenhöfen durchgeführt und das Museum eingerichtet. Träger des Museums ist der Geschichts- und Museumsverein Alsfeld.
Aufgrund umfangreicher Sanierungsarbeiten ist das Museum gegenwärtig geschlossen. Die Wiedereröffnung soll spätestens 2022[veraltet] zur 800-Jahr-Feier der Stadtrechte Alsfelds erfolgen.
Sammlung und Exponate
In der stadtgeschichtlichen Sammlung sind auch vor- und frühgeschichtliche Funde, wie Faustkeile und keltische Halsringe ausgestellt. Es gibt auch regionale Trachten und einen Handwerkersaal mit Möbeln zu sehen. Weiterhin Gemälde und Kunstgegenstände mit einem regionalen Bezug, beispielsweise das Gemälde "Die Beschießung Alsfelds durch die Niederhessen" von 1646 oder die französische Tapete "Réjouissances populaires aux Champs-Elysées à l'occasion de la Fête du Roi" von 1814 welche einst ein Bürgerhaus zierte und jetzt im Biedermeierraum ausgestellt ist.
Neben dem Bayerischen Nationalmuseum in München gehörte um 1900 das Stadtmuseum Alsfeld zu den wenigen Häusern mit einem hohen Anteil an Judaica, dies wurde als Zeichen der Gleichstellung und Integration der Juden gesehen.[1] Hinzu kamen der Toraschrein und andere Gegenstände der örtlichen jüdischen Geschichte, die aus der 1938 niedergebrannten Synagoge gerettet werden konnten.
Literatur
- Herbert Jäkel: Das Regionalmuseum Alsfeld
- Regionalmuseum Alsfeld. In: Rund um Alsfeld, Ausgabe 2012, S. 32.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Jens Hoppe: Jüdische Geschichte und Kultur in Museen, S. 61
Koordinaten: 50° 45′ 2,5″ N, 9° 16′ 12,3″ O