Reinhard Haupenthal

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Reinhard Haupenthal (* 17. Februar 1945 in Kronach, Deutschland; † 29. September 2016 in Vaison-la-Romaine, Frankreich) war ein deutscher Esperantologe und Volapükist. Bis zu seiner Pensionierung Ende der 1990er Jahre lebte er im saarländischen Scheidt, seitdem im südfranzösischen Malaucène. Seine Bibliothek mit einer umfangreichen Sammlung zu verschiedenen Plansprachen überließ er der Bayerischen Staatsbibliothek.[1]

Er war verheiratet und hatte eine Tochter.

Seit den 1960er Jahren benutzte er das Pseudonym Artur E. Iltis. Diesen Namen benutzte er auch für den von ihm gegründeten Verlag Edition Iltis.

Von 1973 bis 1974 war er Redakteur der Internacia Pedagogia Revuo, von 1973 bis 1988 Dialogo und von 1985 bis 1987 Volapükabled. Besonders verdient hat er sich um die Erforschung und Dokumentation der Geschichte der Plansprache Volapük und die Biographie ihres Schöpfers Johann Martin Schleyer.

Literatur

  • 1976. (Red.) Plansprachen. Beiträge zur Interlinguistik. Wege der Forschung 325. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft.
  • 1977. Katalog der Plansprachenliteratur der Universitätsbibliothek Saarbrücken. Katalogo de la planlingva literaturo de la universitata biblioteko Saarbrücken. Saarbrücken: Saarländischer Esperanto-Bund.
  • 1982. Johann Martin Schleyer (1831–1912). Autor der Plansprache Volapük. Festvortrag anlässlich seines 150. Geburtstages gehalten im Martin-Schleyer-Gymnasium Lauda-Königshofen am 17. Oktober 1981. Saarbrücken: Iltis.
  • 1982. Volapük die Weltsprache: Entwurf einer Universalsprache für alle Gebildete der ganzen Erde. Hildesheim, Zürich, New York: Georg Olms Verlag.
  • 1984. Der erste Volapük-Kongreß. Friedrichshafen, August 1884. La unua Volapük-kongreso. Friedrichshafen, Aŭgusto 1884. Dokumente und Kommentare. Dokumentoj kaj Komentoj. Saarbrücken: Iltis.
  • 1985. Kion Kerckhoffs skribis al Schleyer. Dialogo 13.1(45), S. 19–20.
  • 1989. Das erste Jahrzehnt der Weltsprache Volapük. (Überlingen, 1889).

Weblinks

Einzelnachweise