Rhenium(III)-bromid
Allgemeines | ||||||||||||||||
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Name | Rhenium(III)-bromid | |||||||||||||||
Andere Namen |
Rheniumtribromid | |||||||||||||||
Summenformel | ReBr3 | |||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
schwarzer Feststoff[1] | |||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||||||||
Molare Masse | 425,92 g·mol−1 | |||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest[1] | |||||||||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||||||||
Löslichkeit |
geringe Löslichkeit in Wasser mit schneller Hydrolyse[3] | |||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||
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Thermodynamische Eigenschaften | ||||||||||||||||
ΔHf0 |
−167 kJ·mol−1 [5] | |||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Rhenium(III)-bromid ist eine anorganische chemische Verbindung des Rheniums aus der Gruppe der Bromide.
Gewinnung und Darstellung
Rhenium(III)-bromid kann durch Zersetzung von Ag2[ReBr6] bei 450 °C[1] oder die thermische Zersetzung von Rhenium(V)-bromid bei 650 °C[6] gewonnen werden.
Ebenfalls möglich ist die Darstellung durch Rhenium mit Brom bei 600 °C.[1]
Eigenschaften
Rhenium(III)-bromid ist ein schwarzer Feststoff. An Luft ist es einige Zeit, im Exsikkator über Monate beständig. Sein Dampf besteht überwiegend aus Re3Br9-Molekülen. In Aceton, Ethanol, Ether ist es langsam und mäßig unzersetzt löslich. In Wasser (Lösung anfänglich violett), Methanol und flüssigem Ammoniak erfolgt schnelle Solvolyse.[1]
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e Georg Brauer (Hrsg.) u. a.: Handbuch der Präparativen Anorganischen Chemie. 3., umgearbeitete Auflage. Band III, Ferdinand Enke, Stuttgart 1981, ISBN 3-432-87823-0, S. 1612.
- ↑ Jean d’Ans, Ellen Lax, Roger Blachnik: Taschenbuch für Chemiker und Physiker. Springer DE, 1998, ISBN 3-642-58842-5, S. 692 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Richard J. Thompson et al.: Rhenium(III) bromide. In: Earl L. Muetterties (Hrsg.): Inorganic Syntheses. Band 10. McGraw-Hill Book Company, Inc., 1967, S. 58–61 (englisch).
- ↑ Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ A. F. Holleman, N. Wiberg: Anorganische Chemie. 103. Auflage. 2. Band: Nebengruppenelemente, Lanthanoide, Actinoide, Transactinoide. Walter de Gruyter, Berlin / Boston 2016, ISBN 978-3-11-049590-4, S. 1921 (Leseprobe: Teil C – Nebengruppenelemente. Google-Buchsuche).
- ↑ R. Colton: J. Chem. Soc., 1962, 2078