Robert Küssel
Robert Küssel (* 13. Mai 1895 in Gleiwitz, Oberschlesien, Deutsches Reich; † 29. September 1970 in Berlin[1]) war ein deutscher Musiker (Cellist), Kapellmeister, Komponist und Filmkomponist.
Leben und Wirken
Der Gastronomen-Sohn besuchte die Bürgerschule im heimatlichen Gleiwitz. Anschließend ließ sich Küssel an der Herzoglichen Musikschule Bauden (Oberschlesien) künstlerisch ausbilden. Bis 1928 wirkte er anschließend als Obercellist an diversen Orchestern, ehe er sich ab 1929 als Komponist zu betätigen begann.
Küssel hat sich vor allem einen Namen mit Marschmusiken gemacht.[2][3] In den 1930er Jahren kamen auch mehrere Kompositions-Aufträge für minder bedeutenden Filme hinzu, im Dritten Reich bediente Küssel vor allem Produktionen mit soldatischen Themen. Robert Küssel hat auch als Kapellmeister gewirkt. Küssel trat im November 1932 der NSDAP bei (Mitgliedsnummer 1.370.618), sein NSDAP-Mitgliedsausweis befindet sich im Archiv-Prieberg im Musikwissenschaftlichen Institut der Universität Kiel.[4]
Filmografie (komplett)
- 1933: Die vom Niederrhein
- 1933: Die Fahrt ins Grüne
- 1934: Eine Siebzehnjährige
- 1936: Soldaten – Kameraden
- 1938: Kameraden auf See
- 1939: D III 88
- 1952: Drei Tage Angst
Literatur
- Johann Caspar Glenzdorf: Glenzdorfs internationales Film-Lexikon. Biographisches Handbuch für das gesamte Filmwesen. Band 2: Hed–Peis. Prominent-Filmverlag, Bad Münder 1961, DNB 451560744, S. 927.
Weblinks
- Robert Küssel in der Internet Movie Database (englisch)
- Robert Küssel bei filmportal.de
Einzelnachweise
- ↑ Jürgen Wölfer / Roland Löper: Das große Lexikon der Filmkomponisten. Berlin 2003, S. 295
- ↑ Robert Küssel: “Soldaten-Kameraden”
- ↑ Robert Küssel: „Löwengeschwader-Marsch“
- ↑ 17 Kri-Lez Musikwissenschaftliches Institut <Kiel> Archiv Prieberg , Kalliope
Personendaten | |
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NAME | Küssel, Robert |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Cellist, Kapellmeister, Komponist und Filmkomponist |
GEBURTSDATUM | 13. Mai 1895 |
GEBURTSORT | Gleiwitz, Oberschlesien, Deutsches Reich |
STERBEDATUM | 29. September 1970 |
STERBEORT | Berlin |