Rudolph Schulz

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Rudolph Schulz (* 7. Januar 1827 in Booßen; † 9. Januar 1899 ebenda) war ein deutscher Rittergutsbesitzer, Jurist und Reichstagsabgeordneter.

Leben

Grabmal von Bertha Schulz-Booßen geborene von Ricaud-Tiregale und Rudolph Schulz-Booßen an der Dorfkirche Booßen.

Schulz besuchte das Köllnische Gymnasium in Berlin und studierte in Berlin und Bonn Rechtswissenschaft. 1849 wurde er Mitglied des Corps Palatia Bonn.[1] Nach dem Studium trat er als Auskultator in den Staatsdienst und nahm 1855 als Referendar den Abschied, um sich der Landwirtschaft auf seinen Rittergütern Groß-Drewitz im Kreis Guben und Booßen im Kreis Lebus zu widmen.

Von 1874 bis 1879 war er Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses[2] und von 1874 bis 1877 des Deutschen Reichstags für den Wahlkreis Frankfurt 7 (Guben, Lübben) und die Nationalliberale Partei.[3]

Siehe auch

Literatur

  • Hermann Kalkoff (Hrsg.): Nationalliberale Parlamentarier 1867–1917 des Reichstages und der Einzellandtage. Schriftenvertriebsstelle der nationalliberalen Partei Deutschlands, Berlin 1917
  • Bernhard Mann (Bearb.) unter Mitarbeit von Martin Doerry, Cornelia Rauh, Thomas Kühne: Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus 1867–1918 (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 3). Droste, Düsseldorf 1988, ISBN 3-7700-5146-7.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Kösener Korpslisten 1910, 25/175
  2. Bernhard Mann (Bearb.) unter Mitarbeit von Martin Doerry, Cornelia Rauh, Thomas Kühne: Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus 1867–1918 (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 3). Droste, Düsseldorf 1988, ISBN 3-7700-5146-7, S. 357.
  3. Die Mitglieder des deutschen Reichstags (Nach G. Hirth's Parlamentsalmanach zusammengestellt). In: Illustrirte Zeitung. Band LXII, Nr. 1605. Leipzig 4. April 1874, S. 259 (onb.ac.at).